Ansicht umschalten
Avatar von Eichelhäher
  • Eichelhäher

812 Beiträge seit 17.06.2022

Re: Keine Marionette, sondern Sockenpuppe

Zu Ihrer ersten Frage: Warum sollte es?

Zur zweiten Frage: Jedes Opfer bei einer solchen "Revolution" ist zu bedauern. Leider zeigt die Menschheitsgeschichte, dass nach der ersten Eskalation (hier die Schüsse auf die Demonstranten) die Lage meist weiter eskaliert. War so bei der französischen Revolution, im 2. Weltkrieg etc. Ist die Bestie Mensch ersteinmal losgelassen, dann ist sie schwer wieder zu bändigen.

Zu Ihrer dritten Frage: "Die Schatten des Imperiums" von Aust und "Russland" von Quiring geben einen guten Überblick. Welche Quellen würden Sie denn empfehlen?

Im Übrigen finde ich es ziemlich seltsam, dass in solchen Foren von bestimmten Personen immer das Massaker von Odessa als Ausgangspunkt gewählt wird. Dabei fängt das Ganze viel früher an. Nämlich als Putin Janukowitsch unter Druckgesetzt hat, die Verhandlungen mit der EU zu beenden. Ohne diese Einmischung wäre er nie gestürzt worden. Dummerweise waren diese Verhandlungen eines seiner zentralen Wahlkampfversprechen. Auch danach hätte er den Sturz verhindern können, wenn er die Demonstrationen einfach ausgesessen hätte. Aber nein er musste sie ja mit Waffengewalt zu unterdrücken versuchen.

Klar wären Russlands wirtschaftliche Interessen beeinträchtigt gewesen. Aber damit muss man auf einem Markt leben. Oder darf der Bäcker seine Kunden, welche zu einem anderen Bäcker wechseln, bedrohen oder ihnen gar die Hütte anzünden? Das einzige, was er darf, ist, ein attraktiveres Angebot machen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten