Zirkon schrieb am 12.12.2022 10:47:
Bartträger schrieb am 12.12.2022 10:42:
Wie meinst du das mit dem "versuchten Völkermord"? Dass die Armee schon die Bevölkerung treffen möchten, aber nicht gut zielen und deswegen so viele Umspannwerke kaputt gehen?
Wie würdest du das denn nennen, wenn zum Winter hin die überlebensnotwendige zivile Infrastruktur gezielt zerstört wird?
Beifall klatschen, weil es macht ja Russland?
Da kannst du 1zu1 die Antworten der Amerikaner nehmen, die sie abgeben, wieso sie zu Beginn ihrer Kriege immer die Infrastruktur zu Klumpf bomben.
Genau das machte die russische Armee nicht bis zu dem LKW-Bombe auf der Krim-Brücke nicht.
Die LKW-Bombe sorgte zwar für viel Feixen im Ukraine- und Nato-Lager, aber auch dort wurde das Argument bemüht, dass ja auch die Versorgung der Truppen auf der Krim über diese Brücke laufen.
Für Russland war das dann scheint's das Signal, dass der Kriegsgegner solches Vorgehen für akzeptabel hält.
BTW: Eine der ersten Aktionen der Ukraine nach dem Krim-Referendum 2014 war, die Wasser- und Stromversorgung zur Krim zu kappen. Als sich die ukrainischen Truppen 2014 im Osten des Landes nicht durchsetzen konnten, wurde sämtliche Renten und andere staatlichen Leistungen für die Bevölkerung in die Regionen eingestellt, sowie Wasser und Strom gekappt, soweit das ging.
Davon haben viele Ukraine-Fans im Westen nichts mitbekommen und meinen jetzt, dass er irgendwie angemessen sein, mit Moral zu kommen. Wobei ich denke, dass wer ein Land so offen und geradezu kriegsbegeistert mit Waffen ausrüstet, sowieso jede zivilisationverträgliche Referenz verloren hat.