Bartträger schrieb am 13.12.2022 11:33:
PippiLangstrumpf schrieb am 13.12.2022 11:05:
Selbst dann kann Russland nicht einfach das Nachbarland angreifen und sich Gebiete einverleiben.
So wie ich das wahrgenommen habe, hat Russland nicht "einfach" angegriffen, sondern eingegriffen nachdem der Krieg bereits acht Jahre andauert und der Beschuss der belagerten Regionen im Februrar von Tag zu Tag zunahm und anzunehmen war, dass die Region nun ausgebombt werden sollte.
Der Unterschied zwischen "Eingriff" und "Angriff" ist genau so dünn wie zwischen Invasion und "spezieller militärischer Operation". Es gibt ihn nicht.
Und wer vermehrt geschossen hat, ist ungeklärt. Es liegt allerdings nahe, dass es nicht die ukrainischen Kräfte waren.
Der Antrag der Regionen auf Anerkennung auf Eigenständigkeit liegt seit acht Jahren vor. Immer mehr Beteiligte des Minsk II Abkommens sagen öffentlich, dass das Abkommen nur dazu gedacht war, Zeit für die Aufrüstung der Ukraine zu beschaffen.
Was auch logisch war, weil man damit rechnen musste, dass Russland sich auch den Rest der Ukraine nehmen möchte. Das ist ja auch passiert.
Die Eskalation war Programm. Ein US-Militär formuliert es so: Wir hätte den Russen die Möglichkeit geben können, die Nato-Osterweiterung am Verhandlungstisch zu blockieren oder zu hoffen, dass sie den Krieg vermeiden oder verlieren.
Russland hat viel mehr gefordert.
Die ganze Kommunikation seit dem 24. Februar unterstreicht (leider) das übelste Szenario: der Krieg gegen Russland bis zum letzten Ukrainer.
Niemand hat Russland angegriffen.
Es ist eben nicht so einfach, wie man es der Bevölkerung im Nato-Universum gerne eintrichtern würde.
Dem Teil, der sich über "alternative Medien" informiert, werden Kreml-Erfindungen eingetrichtert. Zum Beispiel die "grünen Männchen" oder auch den "Bürgerkrieg" in der Ostukraine und noch vieles mehr.