'Kritischer' Journalismus beruft sich aber bei seinen Nachrichten nicht auf 'ungenannte Geheimdienstquellen', sondern hinterfragt sie. Die NYT ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, echter investigativer Journalismus längst tot und begraben. Genau wie der Spiegel leben die Washingtoner Post, die NYT und andere große Publikationen vom ihrem alten Ruf. Wann immer eine Meldung kommt, zitieren sie sich gegenseitig, prüfen aber selbst nie nach. Ganze Artikel werden zu den jeweiligen Themen von Lobbyisten oder Konzernvertretern geschrieben, Quellen nicht hinterfragt oder Geschichten komplett aus dem Kontext gerissen und verfälscht (https://www.moonofalabama.org/2021/12/new-york-times-covers-up-its-debunked-lies-about-tennis-star-peng-shuai-by-adding-new-ones-.html). Traurigerweise arbeiten nahezu alle großen Zeitungen auf die gleiche Weise, auch in Deutschland (https://www.youtube.com/watch?v=Lc5Onb8g4iE). Die Verflechtungen von Presse und Regierung ist hier im Westen nur undurchsichtiger, als in China - obwohl man bei uns wohl auch noch die Konzerne mit reinnehmen muß. Das macht nicht einmal Halt bei den sozialen Medien. So hat sich twitter kürzlich einen Thinktank der Rüstungsindustrie, ASPI (Australian Strategic Policy Institute), an Bord geholt, Facebook krallte sich einen ehemaligen israelischen Geheimdienstmitarbeiter, etc. - das nur mal am Rande, weil in einem anderen Thread ja die Vielfalt durch Blogger und soziale Medien hervorgehoben wurde.
Und was die Abschußliste von Journalisten, die allzu kritisch berichten angeht, da ist der Westen, insbesondere die USA, auch ganz vorn dabei. Nicht selten unter genau den Vorwänden, die man China (und andere 'Schurkenstaaten') vorwirft: nationale Sicherheit, Geheimnisverrat, Spionage usw. Alles Heuchelei.