Wenn ich bei Google 'Überwachunskameras London' eingebe, erscheint folgendes Snippet:
Indes schafft es die britische Hauptstadt mit 73,3 Kameras je 1.000 Einwohner:innen auf den dritten Platz und schlägt damit unter anderem auch die chinesische Hauptstadt Peking.
All die Beispiele, die Giesen vorträgt, zeigen doch nur, dass das System natürlich genauso fehleranfällig ist, wie jedes zuvor. Dass es also in erster Linie praktische Erfahrung braucht, um zu lernen, wie man damit umgeht und allenfalls ein Schnippen schlägt. Offensichtlich ist der geradezu religiöse Glaube an die Segnungen des technologischen Fortschritts in China besonders ausgeprägt, die Bevölkerung unkritisch, oder denkt, der Objektivitätspegel habe zugenommen und der jetzige Zustand sei besser, als vollständig der Willkür eines Beamten ausgesetzt zu sein. Empathie ist auch nicht gerade eine chinesische Stärke, auch das wird offensichtlich.
Giesens Warnung vor chinesischen Konzernen unterschlägt, dass u.s.-amerikanische - und das ist ja meist die Alternative - genauso staatlichen Vorgaben gehorchen und Türchen offenlassen müssen.