Grober_Unfug schrieb am 23.09.2022 17:59:
Ja als Mitarbeiter in der Systemgastronomie ...
(Was sagt ein Akademiker ohne Arbeit zu einem Akademiker mit Arbeit?
"Ich hätte gerne das kleine BigMac Menü.")
Ich weiß ja nicht ... aber als Werkstudent im vernünftigen Studiengang kam bisher eigentlich jeder unter, der wollte ... auch kann man zeitlich beschränkt in einem der vielen Unternehmen arbeiten - das ging schon vor 20 Jahren ohne Probleme und da hatten wir noch lange nicht solchen Fachkräftemangel.
Nein! Nein! Nein! Du würdest die ganze Taxibranche um ihre wertvollsten Mitarbeiter bringen.
Waren das nicht die Juristen? Soziologen schaffen es doch nur in die Verwaltung oder an den Currywurststand ... wenn sie nicht gerade als Erdbeerdoktorin bei Heise jammern.
Das ist fast wie im richtigen Leben.
Ja das Studentenleben ist traditionell lustig (Operette Bettelstudent 1882).
Auf der anderen Seite - wer nie die MINT Studententortur (bei mir mit 90% Ausschuss/Studienabbrechern) durchgestanden hat, der weiß auch nicht, was er aushalten kann...
Einen Job gibt es dann noch lange nicht!
Das ist eben ein Lebensstart auf die härtere Tour.
Viele verschulden sich dafür Lebenslang ohne die Aussicht darauf, dass sich das wirklich auszahlt.
Dafür, das es i.d.R. hart ist - hat man aber etwas gelernt und weiß sich im Idealfall zu helfen. Deshalb machen einige Akademiker Karriere. Nur wegen der erfolgreichen Teilnahme an einem teurem Studium allein - sicher nicht.
Ja richtig ... aber sich stark verschulden, ohne Aussicht auf Besserung, findest du normalerweise nur bei Generation faul (aka KFW-Kredit) und Taugtnichts (Geistes"Wissenschaftler").
MINT-Studiengänge, z.B. Informatik zahlen sich meist schnell aus und neben dem Studium als Entwickler arbeiten ist nicht so schwer ... Bsc mit 8 oder gar 12 Semester, statt 6, ist meist überhaupt kein Problem, wenn man schon ordentlich was kann, dann gleich noch viel weniger.
Ich habe schon viele Entscheider kennengelernt, begründet länger war nie ein Problem, nicht im entferntesten.