Mathematiker schrieb am 24.09.22 08:55:
Die Hanseln, die Einkommen nicht von Reichtum unterscheiden können?
Wenn man den Begriff der "Relativen Armut" zugrunde legt, sollte man sich doch lieber die Frage stellen, welcher normale Vollzeitstudent nicht arm ist.
Schließlich liegt die Armutschwelle ja bei 1 251 € netto für einen Single.
Das Gros der Studenten hat keine abgeschlossene Berufsausbildung und kann daher kaum mehr Geld bei einer reinen Teilzeitbeschäftigung erwirtschaften.
Auch wenn Big Daddy die Hütte und den Porsche sponsort, bleibt unser Student formal "arm".Nebenbei: Bafög und Co sollte es nurnoch für Mangelfächer geben.
Alles andere ist bei der heutigen Kassenlage nicht mehr vertretbar.
Es ist nicht schlimm, als Student arm zu sein. Waren damals die meisten. Gibt halt Mensaessen, WG-Zimmer und man muss ein bisschen improvisieren. Mal nen Job, Mal steckt einem die Oma was zu, irgendwie kam man durch und hatte trotzdem eine gute Zeit. Und jetzt weiß ich mein Gehalt umso mehr zu schätzen.