Und wie fantasielos muss man sein, bei "Krise" einzig an Jobverlust zu denken?
Gar nicht sehr. Man muß nur akzeptieren, daß man es heute zwar anders nennen muß als früher schon mal ("Sklaverei"), aber für "den Markt" nur diejenigen wirklich relevant sind, die entweder sehr reich sind oder die bezahlte Lohnarbeit verrichten.
Selbst der Urlaub als "Zeit für sich" wurde schon gerichtlich umdefiniert: er hat ausschließlich dazu zu dienen, anschließend besser / mehr / schneller zu arbeiten. Erschöpft aus dem Urlaub wiederzukommen, ist gerichtlich untersagt worden. (Glücklicherweise hat sich das wohl nicht so 'rumgesprochen bisher...)
Aber wer nicht reich ist, der ist Pöbel, und Pöbel hat zu schaffen, schaffen, schaffen, zu nichts anderem ist er da.
Warum sollte man also nicht-schaffenden Pöbel mit irgendwelchen Hilfen unterstützen? Der ist doch zu nichts gut!
/sarkasmus