_Peter_ schrieb am 29.01.2021 10:33:
Wenn man sich die Berichte über Polizeihubschrauber und Flugzeuge vor Augen hält, die regelmäßig in aller Welt mit Laserpointern abgeschossen werden, wundert man sich nur, dass es solange gedauert hat, bis auch das Militär einsteigt.
Allerdings wüßte man gerne mehr über die "Ziele", die Rheinmetall bekämpfen will, die Effekte der Laserstrahlen, und die Energieversorgung.
Die Idee, große Laser auf Züge oder Schiffe zu montieren, ist schon ziemlich alt. Prototypen gibt es immer mal wieder, die funktionieren sogar. Gut genug jedenfalls, um irgendeinem Ministerium noch mal "Millionenbeträge im niedrigen zweistelligen Bereich" ab zu schwatzen.
Nach dem erfolgreichen Pilotversuch merkt man dann aber meist schnell, dass Zug und Schiff groß genug sind für den Laser, aber nicht für die Batterie.
Muss man sich unter dem aktuellen Laser eher einen Laserpointer vorstellen, mit dem feindliche Flugzeuge und Schiffe geblendet werden, oder eine Kanone, mit der Putins Atomraketen im Weltall pulversiert werden sollen?
Diese Laser liegen leistungsmäßig bei 100kW (Link zu Rheinmetall). Das reicht für Drohnen, Flugzeuge und kleine Boote.