Insgesamt ist festzustellen, dass die geschätzte Gesamtsterblichkeit, die sich aus der Addition der Wochenwerte ergibt, in der höheren Variante bei 966.000 und in der niedrigeren Variante bei 958.000 Todesfällen liegt. Damit bleiben beide Varianten unter dem Erwartungswert von 972.000 Toten.
Und gerade in einer Zeit, in der alle vor allem gerettet werden müssen, ist doch so eine sachliche Information ziemlich pikant...
Trotz Covid-19 wird 2020 mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Jahr, dessen Todesfallzahl unter dem alterungsbedingt steigendem Durchschnitt liegen wird.
Natürlich können wir nicht wissen, wie sich die Linie in den nächsten Monaten fortsetzen wird. Hier ist ein Blick in die Vergangenheit hilfreich.
Wir können nicht wissen. Aber wir können vermuten. Sterben ist das Nadelöhl, durch dass alle müssen. Wer als Hochbetagter oder Schwerstkranker im Jahre 2020 dem Sensenmann von der Schippe gesprungen ist, der erhöht dadurch automatisch seine Chancen für sein Ableben in den jeweiligen Folgejahren bzw. Grippesaisons - völlig egal, durch welche Infektionskrankheit oder andere altersbedingte Gebrechlichkeiten. Für viele ist der Anfang vom Ende ein Sturz im Treppenhaus oder gar aus dem nächtlichen Pflegebett, dann kommt die Bettlägerigkeit und in Folge der schleichende Zusammenbruch des Immunsystems. Zum Schluss kommt dann die Pneomonie...