Russischer Hacker schrieb am 03.01.2021 23:16:
Laut den Zahlen des RKI treten Todesfälle durch COVID-19 gehäuft bei Menschen ab 80 Jahren auf.
Na und? Über 80 Jährigen sind weniger wert oder wie?
Nein, aber das ist ja die Krux.
a) durch ihre erhöhte Lebenserwartung kann man das nicht mit den vorhergehenden Jahren vergleichen
b) es wird altes gegen junges Leben derzeit aufgerechnet. Merkel so: wir müssen alle 90jährigen retten, daher nehmen wir den Ruin von Existenzen zwischen 0-65 als "Kollateralschaden" in Kauf.
Die entscheidende Stelle im Artikel:
Demgegenüber muss man nun kritisch fragen, warum das Statistische Bundesamt höhere Werte für die Übersterblichkeit durch Corona angibt. Zum Beispiel meldet die bundesdeutsche Statistikbehörde für die 47. Kalenderwoche eine Übersterblichkeit von neun Prozent, während der entsprechende Wert in der hier gewählten Abschätzung nur bei vier Prozent liegt.
Das Statistische Bundesamt bestimmt die Grundlinie anhand einer sehr einfachen Methode, indem es die arithmetischen Mittelwerte aus den Jahren 2016 bis 2019 für die Kalenderwochen berechnet. Allerdings wird im Verfahren des Bundesamtes die Altersverschiebung in der Bevölkerung nicht berücksichtigt, so dass die Grundlinie über alle Jahre gleich ist und immer auf dem mittleren Niveau der Jahre 2016 bis 2019 verharrt (931.000 Tote pro Jahr). Damit liegt sie aber für den Beginn von 2016 um knapp zwei Prozent zu hoch und für das Ende von 2020 um fünf Prozent (d.h. 1000 Tote pro Woche) zu niedrig.
Die richtige Frage muss also lauten: warum ist das Leben der 0-80 weniger wert als das der 80-X?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.01.2021 23:40).