Wenn Menschen eine höhere Lebenserwartung haben, die Gesamtbevölkerung aber gleich bleibt, sterben jedes Jahr weniger Menschen. Das gilt, solange sich die Gestalt der Alterszusammensetzung nicht wesentlich verändert. Dss geschieht aber, die "Alterspyramide" kehrt sich etwas um, und es kommen Menschen in signifikanter Zahl von außen hinzu, mit ganz anderen Lebenserwartungen. Das bedeutet, erst einmal Daten vergleichbar machen zu müssen, bevor man mit diesen arbeitet.
Das ist unterblieben, und demzufolge sind die dann unter diesen Bedingungen abgeleiteten Daten völlig wertlos. Oder macht es Sinn, Äpfel mit Feigen zu vergleichen?
Wieder ein Artikel, der unbedingt etwas widerlegen will, was der Autor nicht anerkennen möchte. Ohne sich an die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens zu halten, klappt das ohneviel Ahnung und mit selbstgeschaffenen Interpretationen ohne Sachbezug zur Realität natürlich prima. Eine Pseudoargument mehr, auf das sich andere, genauso Fachunkundige berufen werden. Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens - man fühlt sich immer wieder daran erinnert.
Sicherlich keine "Lehre" der Psychologie, sondern eine Erfahrung, die Wissenschaftler oft erleben. "Du gleichst dem Geist, den du begreifst" wird einen Dr.Faust gesagt. Armer Tor.