Nun, ich würde China nicht als Nichdemokratisch bezeichnen. Es gibt auf kommunaler Ebene viele basisdemoktatischen Elemente. Bürgermeister werden auf dieser Ebene direkt gewählt, eine Parteimitgliedschaft ist hier gar nicht notwendig. Auch in (staatlichen) Betrieben gibt es basisdemoktatische Diskussionsforen. In Hochschulen werden Institutsleiter von den Mitarbeitern gewählt (Hola, dass sollte man einem deutschen Professor mal zumuten, das Gezetter wäre aber weit zu hören).
Parteimitglieder (auch einfache Arbeiter) kommen wöchentlich zusammen. Die Partei hat ihr Ohr also durchaus beim Volk und richtet ihre Politik danach aus. Parteikader müssen Zufriedenheitskennzahlen in Ihrem Gebiet "produzieren". Das ist ein Aspekt von Karriere.
Was die Dummheit der Massen betrifft, muss ich sagen ich halte den Intelligenzfetischismus für unangebracht. Intelligenz ist vor Allem eine Funktion von Förderung und den Chancen auf Bildung. Die Intelligenz stieg in Deutschland über Jahrzehnte, ehemals dumme Arbeiterkinder konnten zwischenzeitlich problemlos studieren. Heute fällt die Intelligenz wieder. Naja das Bildungssystem, obwohl von den überdurchschnittlich Intelligenten konzipiert und auf Effizienz gebürstet (besser wohl dummgespart) fährt schon länger auf Substanz. Lehrer wird man heute nur noch wegen der Freizeit.
Ein positives Upgrade unseres Systems sollte die Menschen und ihre Potentiale ernst nehmen. Das Gegenteil ist der Fall, die "Eliten" verachten die da unten.