Ich glaube, das hat Konzept. Was ich allerdings nicht genau weiß, welches.
Es gibt ja schon länger den Begriff der "Brasilianisierung". So, wie ich den verstehe, bedeutet das eine gesellschaftliche Transformation von entwickelten Ländern, die trotz vieler extrem Reicher und ihrem nicht nur ökonomischen Einfluss, bisher es doch geschafft haben relativ viele Menschen in die Mittelschicht zu heben, wieder zu Re-Feudalisieren, die große Mehrheit lebt in relativer Armut, während eine immer kleinere, aber immer reichere Mini-Minderheit die Geschicke aller bestimmen.
Und der von den USA, bis heute geglaubte und selbst von Obama nochmal bestätigte american exceptionalism, bedarf einer Macht-Hegemonie, die sich schwer mit einer multipolaren Weltordnung verträgt. Auf Augenhöhe läuft so etwas nicht, egal mit wem.
Naja, und last but not least, der McKinder-Plan bzw. Theorie des Herzlandes, die ja bereits die Briten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts sehr bewegte. Eine enge, kooperative Zusammenarbeit von Russland und Deutschland/Kontinental-Europas, bedrohte danach das britische Empire in seiner Hegemonie, die auf die Beherrschung der bis dahin einzigen nennenswerten Handelsrouten fußte, der Seeweg. Die neue Seidenstrasse, Nordstream 2, etc. sind die aktuellen Bedrohungen. Man könnte aber auch durch eine weitreichende Verblödung, Idiocracy, Deutschlands und Europas diese Kooperation mit Asien und Russland anders verhindern. Wenn die europäischen Partner für solche Kooperationen unfähig sind, zu kooperieren und absehbar auch keinen sinnvollen Wert mehr bieten können. Annalena Baerbock und Habeck sind sehr beliebt bei US-ThinkTanks ...