Mao Tse Tung gehörte zu einer adligen Familie aus der Ming Dynastie und sah sich selbst als legitimen Nachfolger des gelben Kaisers.
Deng Xiaopings Familie gehörte zur Mandschu Dynastie, immerhin noch Grossgrundbesitzer am Ende des Kaiserreichs. Dass Deng bei den Kommunisten landete, lag an seinem langjährigen Aufenthalt als Student in Frankreich. Dort lernte er Kolonialherren und Kapitalisten mal anders kennen (und hassen) als in China.
Zhu Rongji ist sogar ein direkter Nachkomme eines Ming Kaisers.
Kurz gesagt, die Elite Chinas hat sich nicht sonderlich geändert. Wenn man der Theorie Gunnar Heinsohns folgt, so ist der Kommunismus nichts weiter als ein modernisierter Feudalismus. Könnte hinkommen. Auch Feudalherren müssen keineswegs dumm sein, waren sie ja auch in Europa nicht.