Aber ich hab’ dem Vorposter doch Recht gegeben, Trump hat keine neuen Kriegen angefangen, völlig richtig. Und dann habe ich der Zustimmung hinzugefügt, dass er ausserdem die Bevölkerung der USA bis kurz vor Staatsstreich gebracht hat. Stimmt doch auch, oder? Und bei der Beurteilung von Trumps Politik, deren Techniken zur Konfliktbewältigung, könnte man das doch auch berücksichtigen, oder nicht?
Und dass er dazu die schon bestehenden Probleme aufgegriffen hat, um diese dann in seinem Sinne zu verdehen und Kritik an seiner Person & Politik zur Abspaltung und Verunglimpfung vermeintlicher "Gegner" zu gebrauchen ("alternative Fakten", "Lügenpresse"), mir der Diagnose stehe ich nun wirklich nicht alleine dar.
Übrigens wird in der Filmbesprechung kein Bezug auf Trump oder irgendeinen anderen Präsidenten genommen, es wird stattdessen über das “schlechte Gewissen Amerikas” gesprochen, und über ein gesellschaftliches “Klima” des Unwohlseins das daraus erwächst, das sich in der kulturellen Produktion wiederspiegelt. Beide Filme die Suchland zum Vergleich nennt, “Once upon the time in america” und “There will be blood”, fand ich grosse Klasse und jetzt freue ich mich auf “Killers of the flower moon”. Endlich mal wieder einer der ankreidet statt süss zu kleistern.
Danke.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.10.2023 15:24).