In der Hauptsache ist dem natürlich zuzustimmen. Allerdings atmen die Ausführungen den typischen Wessi-weiss besser als irgendwelche Asiaten, was für sie besser ist-Geist.
Es ist nicht Aufgabe des deutschen oder sonst eines westlichen Staates irgendwelche 'Demokratiebewegungen' zu unterstützen. Kehrt verdammt noch mal vor der eignen Tür, da hat sich im Lauf der letzten Jahrzehnte genug neuer Dreck angesammelt. Unter neoliberalen Verhältnissen hat sich das an sich schon dünne bürgerliche Demokratiemäntelchen an vielen Stellen zerschlissen, es haben sich viele Löcher gebildet. Konkreter - es gibt Bereiche, in denen Konzerne de facto entscheiden, nicht Bevölkerungen. Geheimdiensterei und Militarismus haben unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung stetig zugenommen. Polizeigesetze sind verschärft worden.
Wenn eine Regierung in irgendeinem Zusammenhang um Hilfe, Unterstützung bittet, soll man dem im Rahmen des Leistbaren entsprechen. Auf den Auftritt als moralischer Oberlehrer, gar mit militärischer Peitsche soll man dagegen verzichten. Nicht nur in Afghanistan, sondern weltweit.