Seit Dezember 2019 beschäftigen sich nun Wissenschaft, Presse und Politik mit Covid-19. Und immer noch werden die elementarsten Fakten falsch wiedergegeben und bewertet. In diesem Artikel augenfällig:
1. Die Sterblichkeit kann nicht seriös bewertet werden.
Es ist völlig umbegreifbar, warum WHO und RKI entgegen der medizinischen Richtlinien zu handeln. Die Richtlinien schreiben vor, dass die Todesursache von erheblich Erkrankten (Herzinfarkt, Krebs im Endstadium usw.), bei denen ein Infekt festgestellt wird und dann sterben, die ursprüngliche Krankheit ist. Durch den Verstoß gegen diese Regelung wird jeder Tote, der Covid-19 "positiv" getestet wurde, als "an Corona Verstorbener" geführt, die Zahlen sind so manipuliert und entziehen sich einem Vergleich mit z.B Grippewellen.Damit ist eine seriöse Bewertung der Gefahrenlage nicht mehr möglich. Diese 0,6% sind also bestenfalls Schätzwerte. Sehr wahrscheinlich aber wurde dieser Umstand gar nicht bewertet sondern die Covid-19 Todesfälle wurden einfach als gegeben angenommen und nur die Dunkelziffer der Infizierten neu bewertet.
Im einfachen Bruch Sterblichkeit = Anzahl Gestorbener / Anzahl Infizierter sind aber beide Zahlen falsch. Nach Schätzungen der Stanford University, die beide Zahlen korrigiert, liegt die Sterblichkeit unter 0,1%. Welche Grundlagen für diese "Einigung" verwendet wurden, wurde vom Autor offensichtlich nicht recherchiert.
2. das R-Wert Diagramm: wie idiotisch ist es, wenn man bei der Bewertung der Auswirkung der Maßnahmen die Inkubationszeit nicht berücksichtigt? Die Zeit von Infektion bis Messbakeit beträgt 5 Tage, die durchschnittliche Zeit von Ereignis/Maßnahme zu Messbarkeit in den Daten ist lauf Angela Merkel und RKI 12..14 Tage. Damit beweist das R-Diagramm, dass keine der Maßnahmen nachweislich zu einem Rückgang geführt hat. Man kann Vermutungen darüber anstellen, ob der R-Wert aufgrund der Maßnahmen schneller gesunken ist. Aber kann auf keinen Fall behaupten, sie seien ursächlich für den Rückgang.
Fazit: Nach 8 Monaten Corona sind Medien im Allgemeinen und auch dieser Autor immer noch unfähig, die elementarsten Zusammenhänge richtig aufzuzeigen oder zu bewerten. Was für ein Armutszeugnis.