Spiero Fantasio schrieb am 03.07.2023 21:28:
Der Kennedy-Mord ist das Urgestein aller Verschwörungstheorien und nur keine Verschwörung, falls Lee Harvy Oswald Alleintäter gewesen sein sollte.
Was aber, wenn alles vollkommen anders ist, als hier insuniert? Was, wenn Oswald Verschwörer war und Auftragsmörder in russischen oder kubanischen Diensten? Dann ist eine geheimdienstliche Vertuschung sofort erklärbar, vermied sie doch einen großen Krieg. Dann wird auch erklärbar, warum Lyndon B. Johnson, der im Inneren ein sehr sozialer Präsident war und in diesem Sinne ein "linker" Demokrat, den antikommunistischen Vietnamkrieg forcierte.
Castro hätte JFK sofort getötet, wenn er hierdurch einen Vorteil gehabt hätte. Er hatte aber nicht das geringste Interesse daran, denn JFK stand zwischen ihm und den unltrarechten Hardlinern von Pentagon und CIA. Das Letzte, was Castro brauchte, wäre ein von ihm selbst gelieferter casus belli. Im Gegenteil verhandelte er heimlich mit JFK hinter dem Rücken von CIA und Pentagon.
Ebensowenig hatten die Sowjets ein Jahr nach der Kuba-Krise ein Interesse an einem Hardliner im Weißen Haus.
Johnson war kein Linker Demokrat, sondern verkörperte den rechte Flügel der damals gespaltenen Demokratischen Partei. Johnson hatte gegen jedes Gesetz zum Schutz der Bürgerrechte gestimmt. Als Oppositionsführer hatte er totalitäre Züge und ließ sich als "leader" bezeichnen, was hier in Deutschland mal jemand aus Österreich zu tun pflegte. Als Präsident nutzte Johnson betrunken stets das N-Wort. Es ist unklar, ob die USA jemals einen korrupteren Präsidenten hatten als Johnson.
Waffe und Schussposition waren ideal gewählt, andere Täter können ausgeschlossen werden.
Der war gut! :)