Kein normaler Mensch glaubt die offizielle Geschichte.
Das ist aber eine sehr fragwürdige Vorgehensweise, wenn Sie Andersdenkende als "nicht normal" bezeichnen. Und nur, weil Sie selbst nicht daran glauben, bedeutet dies kaum, dass es nicht andere Menschen tun.
Zum aktuellen Stand der Diskussion schreibt der Berliner Geschichtsprofessor Knud Krakau:
"Die Historiographie und seriöse Publizistik neigen im Ergebnis dazu, die Alleintäterschaft Oswalds anzunehmen – und sei es auch nur, weil alle Alternativen noch weniger überzeugen."
Wer so verzweifelt an der Oswald-Story festhält, wird dafür bezahlt.
Es ist doch wohl eher umgekehrt: nur mit reißerischen Verschwörungen lasen sich Bücher verkaufen und entsprechend Geld machen. Daher greifen deren Autoren auch wider besseren Wissens immer wieder gerne auf längst widerlegte Falschaussagen zurück (wie z.B. die angeblich veränderte Fahrtroute). Wenn man doch davon überzeugt ist, die unumstößliche Wahrheit über das Kennedy-Attentat zu kennen, wofür braucht es dann solche fragwürdigen Methoden zur Auflagensteigerung...?