Luis Cyphre schrieb am 12.01.2024 13:46:
Mir wäre wichtiger zu evaluieren, ob die Ermordung von JFK gut oder schlecht war für die USA und die Welt. Bzw. für wen war das gut und für wen war das schlecht? Wie sähe unsere Welt heute aus, wenn JFK dem Attentat nicht zum Opfer gefallen wäre? Haben wir es heute immer noch mit einer Clique mächtiger Leute zu tun, die unsere Geschicke leiten (und sind die Rechts oder sind das mittlerweile die Grünen)? Leben wir also tatsächlich in einer Art Matrix? Bei diesen Fragen platzt mir der Schädel……
Kennedy fürchtete einen Atomkrieg aus Versehen und wollte schon daher den Kalten Krieg beenden. Einem solchen kam die Welt mindestens 1983 erschreckend nahe. https://www.telepolis.de/features/Um-Haaresbreite-3376469.html
Tatsächlich allerdings wollten die Militärs 1961 sogar einen präventiven Nuklearkrieg gegen die Sowjetunion und China führen - nichts ahnend, dass dies einen sog. nuklearen Winter zur Folge gehabt hätte. Johnson hätte die Ermordnung von JFK als Kriegsgrund benutzen können.
Der vollkommen sinnlose Vietnamkrieg wäre vorzeitig beendet worden. Kennedy hatte auch in der Nahost-Politik gänzlich andere Vorstellungen als Johnson und Nixon. Er bekannte sich zudem zu den Entwicklungsländern, die unter Neokolonialismus zu leiden hatten.