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  • Markus Kompa

mehr als 1000 Beiträge seit 04.10.2007

Re: Fragwürdige Spekulation

Kennedy wurde von seinem Vizepräsidenten Lyndon B. Johnson eingeladen, der die Stimmen aus den Südstaaten und Finanzierung texanischer Ölbarone besorgt hatte.
Es ging darum, die damals in der Rassenfrage gespaltenen Demokraten zu versöhnen und insbesondere den Südstaatlern Respekt zu erweisen, denen Kennedy die Aussicht auf den ersten Präsidenten aus den Südstaaten (Johnson) genommen hatte. Deshalb bestand Kennedy auch in einem lautstark ausgetragenen Streit darauf, dass in seinem Auto nicht der progressive Yarborough mitfuhr, sondern der konservative Gourverneur Conally, um Einheit in seiner Partei zu demonstrieren.

Für ein Attentat als solches brauchte man keinen Geheimdienst.
Kennedy selbst kommentierte, dass ein Attentat mit einem "high powered gun" ohne weiteres möglich war. Selbst Meat Loaf hätte an dem Tag die Möglichkeit gehabt, Kennedy beim Bad in der Menge auf dem Flugfeld zu erstechen oder zu erschießen.
https://youtu.be/UbJCjmEd6oE?t=128

Die Schwierigkeit bestand einzig darin, es einem Oswald in die Schuhe zu schieben und ihn als Castro-freundlichen Kommunisten erscheinen zu lassen. Dazu musste man die Behörden inkl. Militär und die Presse im Griff haben. Das traue ich einem ausländischen Geheimdienst eher nicht zu.

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