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  • Markus Kompa

mehr als 1000 Beiträge seit 04.10.2007

Re: kennedys affären und seine gesundheit hätten doch gereicht für druck

maC_G schrieb am 14.01.2024 19:45:

oder impeachment. das hätte ihn mindestens die widerwahl gekostet in 1964, also ein jahr später.

Kaum, denn die Beteiligten nahmen sich wenig.
Vizepräsident Johnson prahlte damit, er habe mehr Affären gehabt als JFK - was zutreffen dürfte. Johnson war Alkoholiker, Nixon ebenso.
Johnson und Herausforderer Gildwater litten zudem jeweils unter Paranoia, Narzissmus und einer schwere Persönlichkeitsstörung, was bei Goldwater im Wahlkkampf bekannt wurde.

warum dann umbringen - im vierten jahr? ferner, dies hätte auch schiefgehen können, die drauf folgende wut von kennedy wäre viel schädlicher und seine wiederwahl eher gesichert.

Forscher gehen davon aus, dass Dallas für Kennedy unter keinen Umständen überlebbar war. Das Einplanen von Blindgängern und Fehlschüssen entspricht militärischem Standard.

Johnson war ein innenpolitiker mit eigenen plänen als vize, das haben die beiden wohl so vereinbart, als president war er auf "berater" angewiesen mit dem bekannten ergebnis.

Gerade innenpolitisch setzte er JFKs Politik fort und verscherzte es sich dadurch mit seinen rassistischen Freunden.

so wie ich die berichte in den ersten jahren nach 63 verstehe, war der führung der geheimdienste und militärs öffentlich bemüht nicht zu eskalieren mit den russen, aber im inneren wurde oswald als commie-fanboy dargestellt, das muss bei johnson entsprechend gewirkt haben.

Führende Personen aus der CIA haben versucht, Oswald mit Kuba und der Sowjetunion zu framen. Nachdem da offenbar irgendwas schief ging und Oswald seltsam beseitigt wurde, scheint da jemand die Notbremse gezogen zu haben. Johnson jedenfalls wurde von seinem Nachbarn FBI-Chef Hoover darüber informiert, dass die "Beweise" der CIA Fälschungen waren.

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