maC_G schrieb am 22.01.2024 01:27:
Johnson war vor dem attentat vize und hätte nicht dran gedacht sich als presi wählen zu lassen, stand nicht in rampenlicht - jfk aber schon, er war ja auf wahlreise.
Unzutreffend. Johson war sehr langfristig als Präsidentschaftskandidat aufgebaut worden, die Kennedys kamen ihm überraschend in die Quere.
Sie haben viele indizien oder motive für einen attentat, mehr nicht. ich hänge sehr der spieltheoretischen vorgehensweise, hier war es ein top-down-planspiel - es liegen zu viele risiken und die gewalttat an sich ist ein risiko (ww3 als max) - warum nicht vergiften, impeachment - kindesentführung etc...
Hätte man auch tun können. Hier aber wurde sehr viel unternommen, um den Verdacht auf Kuba zu lenken, was den Verdacht einer Art operation Northwoods nahe legt. Mehr als ein sehr soldier Verdacht ist es nicht, eine bessere Erklärung für die lange vorbereitete PsyOp der CIA, den Verdacht auf Kuba zu lenken, ist mir aber nicht beklannt.
in einem anderen beitrag haben Sie angedeutet, dass es mehrere attentatsstellen gab während der dallas-reise - hätten die secretS-leute den ersten schuss als solchen wahrgenommen und richtig schnell gehandhabt, wäre jfk am leben, folgetermine gestrichen - schon eine ertapte person im fenster mit langwaffe hätte zu abbruch geführt.
Ausweislich der Parkland-Ärtzte und einer Vielzahl an Zeugen muss davon ausgegangen werden, dass eine Vielzahl an Schüssen aus mehreren Positionen erfolgte. An Ihren weiteren Spekulationen möchte ich mich nicht beteiligen.
Führende Personen aus der CIA haben versucht, Oswald mit Kuba und der Sowjetunion zu framen. Nachdem da offenbar irgendwas schief ging
Das ging nicht ganz so schief. Im Beitrag der Tagesschau zum 60. Jahrestag wird immer noch die Kuba-These geäußert, obwohl die heute kein seriöser Autor mehr vertritt.
und Oswald seltsam beseitigt wurde, scheint da jemand die Notbremse gezogen zu haben. Johnson jedenfalls wurde von seinem Nachbarn FBI-Chef Hoover darüber informiert, dass die "Beweise" der CIA Fälschungen waren.
dass oswald eine commie war oder dass oswald es gar nicht war?
Die von der CIA geilmten und abgehörten angeblichen Kontatversuche eines "Lee Harves Oswald" zu den Botschaften von Kuba und Sojetunion in Mexico wurden von einem Oswald-Darsteller durchgeführt, der weder dieselbe Körpergröße noch Stimme vom Oswald hatte. Das fand Hoover peinlich.
Es gibt keinen ernsthaften Beleg dafür, Oswald sei jemals Kommunist gewesen. Er hatte in den USA keine komunistischen Freunde, sondern hing nahezu ausschließlich mit Rechten und Rechtsextremen ab. Die Elefantenspuren wie die frühen Briefkontakte zur kommunistischen Partei und seine diversen Auftritte waren den Diensten zweifellos bekannt, dennoch machte er eine erstaunliche Karriere im Militärgeheimdienst. Nicht einmal die Kommunisten selber fielen auf Oswald rein. De Mohrenschildt und die Weissrussen in Texas hätte sich nie mit einem Kommunisten abgegeben.