Kerntot schrieb am 22.07.2024 13:53:
Ja, aber es handelt sich wohl um weniger strahlende Stoffe.
Dafür strahlen sie intensiver.
Auch für Recycling von Windrädern und PV-Anlagen müssen noch Technologien gefunden werden.
Das ist nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit.
Wenn da größere Mengen anfallen, wird auch recycelt.
Radioaktives Material kannst du überhaupt nicht recyceln. Du kannst es nur verdünnen.
Zur Fusion schreibt das "Max-Planck-Institut : "Die Strahlung dieser Fusionsabfälle nimmt deutlich schneller ab, als die von hochradioaktiven Abfällen aus Spaltungskraftwerken.
Man beachte die überspezifische Aussage: "HOCHRADIOAKTIVE Abfälle".
Mittel und schwach aktives Material ist genauso gefährlich, es verteilt den Schaden nur über einen längeren Zeitraum.
Wissenschaftler forschen an Materialien für Wandkomponenten, welche die Aktivierung weiter reduzieren.
Ja, und das ist eben das Problem: Je mehr Randbedingungen du an ein Material stellst, desto schlechter erfüllt es sie.
Das haben sie bei der Kernspaltung ja auch versucht, aber am Ende ist es halt doch ein Haufen radioaktiver Abfall.
Und sie entwickeln Recycling-Technologien durch die alle aktivierten Komponenten eines Fusionsreaktors nach einiger Zeit freigegeben oder in neuen Kraftwerken wiederverwendet werden können. "
Das klingt mir jetzt sehr nach Wunschdenken.
Kein Kraftswerksneubau wird sich ohne Not radioaktives Baumaterial ans Bein binden, das macht den Bau nur erheblich teurer, weil plötzlich überall Schutzausrüstung und Dosimeter nötig werden und Dekontamination gemacht werden muss.