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  • tbszgr

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Re: ... die Technologie kann nicht für Waffenzwecke eingesetzt werden.

Ströms schrieb am 28.10.2024 08:36:

..an das Blanket habe ich nicht gedacht, sehr gutes Argument. Ich gehe davon aus, dass, sobald man eine stabile Plasma-Fusion in den Griff kriegt, man bald(?) auf Tritium verzichten kann (Deuterium und Wasserstoff fusionieren ohne Neutronenerzeugung, aber erst bei höherem Fusionsprodukt=Einschlusszeit*Temperatur*Dichte).

Laut Wikipedia gibt es bei D/D zwei Reaktionswege, zu einem Proton und Tritium oder einem Neutron und He-3. Im ersten Fall dürfte das Tritium mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter fusionieren wenn man es nicht sehr schnell aus dem Plasma holt, im zweiten hat man direkt ein (weniger energiereiches) Neutron.

Spekulativ: Das könnte(!) auch erklären, wieso an der DT-Reaktion so viel geforscht wird: Produktion von Kernwaffenfähigem Material.

Halte ich für nur mäßig wahrscheinlich, der Grundaufwand für einen Fusionsreaktor ist ziemlich groß.

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