Wieviel Prozent der Kosten fallen auf Arbeitszeitentlohnungen und wie unterschiedlich ist der Lohn zwischen einer Baustelle in China und einer in Somerset oder der Normandie? Dass solche Großprojekte immer teurer werden, als ürsprünglich geplant, hat viele Gründe. Einer unter diesen vielen ist, dass der Betongarbeiter in Somerset doch tatsächlich dieses Jahr mehr pro Stunde bekommt, als bei Baubeginn vor einer Dekade. Darüberhinaus munkelt man, dass in China Anwälte risikobehaftet leben, die sich für das Erwirken vertraglich geforderter Leistungen aus Unfallrenten einsetzen. China ist billiger in Sachen Arbeitskraft. Und das ist jetzt auch nichts neues. Und nein, wir werden das Problem nicht lösen, indem wir den deutschen Betongmischer mit 1,24 € pro Stunde abspeisen und gleichzeitig Bürgergeld auf 100 € im Monat kürzen, damit sich "Arbeit" dann noch "lohnt".
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.02.2024 16:57).