Re: Daran führt kein Weg vorbei und auch die baldige Kanzlerpartei hat „Afuera!“

teutolith schrieb am 02.01.2025 16:27:

Du dokterst weiter nur an den Symptomen herum. Aufstockung benötigen sie, weil sie zu wenig Lohn bekommen.

Du lügst dir deine Realität zusammen. Sie brauchen keine Aufstockung weil sie zu wenig verdienen, die benötigen Aufstockung weil der Staat sie ausraubt. Mit dem aktuellen Mindestlohn und 40 Std. / Woche Arbeitszeit sieht der Arbeitnehmer einen "Bruttolohn" von 2222€, netto bekommt er mit Steuerklasse 1 1.743€ raus. Sein tatsächlicher Lohn (plus Arbeitgeberbelastung) sind aber 2.787€. Fast ~40% Abgaben. Respekt. Bei besserem Netto würde keine Aufstockung benötigt.

Ein Maß für "genug" ist die Handelsbilanz. Wenn die ausgeglichen ist, ist die Lohnhöhe OK. "Exportweltmeister" wird man durch zu niedrige Löhne. Einen aufgeblähten Sozialstaat mit Millionen "Kostgängern" bekommt man durch zu niedrige Löhne.

Ach du willst nur trollen und ich hatte dich wirklich ernst genommen. Sorry. Deutschland war im Export zu keiner Sekunde der Billigheimer oder auf niedrige Löhne angewiesen. Unser gesamter Wohlstand beruht auf Qualität nicht auf Low Budget.

Oder siehe aktuell die Schweiz die pro Kopf sehr viel mehr als wir exportieren. Die sind irgend wie nicht für niedrige Löhne bekannt.

Der Witz daran ist ja, dass Stiehl seine Produktion von Deutschland in die Schweiz verlegt hat, weil es dort nun günstiger ist zu produzieren als hier.

Niedrige Löhne bedeuten wenig Konsum, der bedeutet niedrige Einnahmen für die Unternehmen, die dann wenig investieren, was zu hoher Arbeitslosigkeit führt. Das mangelnde Wachstum haben wir der Lohndrückerei der vergangenen 20 Jahre zu vedanken, und das Problem lösen wir garantiert nicht, indem wir es verschärfen und noch soziale Unruhen obendrauf packen.

Es gab zu keinem Zeitpunkt "Lohndrückerei" was wie ich dir schon 3x mal erklärte an den Bruttoarbeitskosten in diesem Land abgelesen werden kann. Dein geliebter Staat nimm sich nur immer mehr davon weg. Was man ebenfalls an der ständig steigenden Staatsquote beobachten kann.