Pacifist04 schrieb am 02.01.2025 21:43:
Kleiner Realitätscheck: Wenn wir zuviel von "oben nach unten" umverteilen und "die da Oben" zuviel Steuern zahlen, warum steigt ständig der Anteil des oberen Dezils (und am extremsten bei den obersten 0.0...01%) am Volksvermögen? Weil die unteren 6-9 Dezile "nicht mit Geld umgehen können" (und dies früher mal konnten, es aber verlernt haben)?
Weil die einen schlau genug sind ihr Geld am Kapitalmarkt zu investieren und die anderen der deutschen Volkskrankheit erliegen es bei 0,5% Zinsen aufs Sparbuch zu legen - was anno irgendwann bei 5%+ Zinsen in der fernen Vergangenheit auch mal funktionierte. Zusätzlich weil unsere Steuern nie an die Inflationsrate angepasst wurde.
Wenn ein Ing heute wie ein Vorstand und eine Friseurin heute wie ein Direktor besteuert wird, ist es schwer Vermögen aufzubauen m.
P.P.S.: Der hahnebüchene Unsinn mit dem "bereits versteuert" wurde ja schon angemerkt.
Daran ist nichts hanebüchener. Gehälter der Angestellten werden aus dem Bruttogewinn gezahlt. Die Entnahmen der Unternehmer aus dem Nettogewinn - weshalb die privat nur noch 25% zahlen. Ändert trotzdem überhaupt nichts daran, dass diese Personen mehr Steuern als Angestellte zahlen.