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  • Lochkarte

mehr als 1000 Beiträge seit 24.06.2000

Re: Daran führt kein Weg vorbei und auch die baldige Kanzlerpartei hat „Afuera!“

GoodVibe schrieb am 02.01.2025 16:11:

Lochkarte schrieb am 02.01.2025 16:00:

GoodVibe schrieb am 02.01.2025 11:56:

Wahlprogramm.

Hätte man die ursprüngliche Grenze im ESt-Tarif, ab der der Spitzensteuersatz greift, stets inflationsbereinigt erhöht, dann wäre dieser übrigens aktuell bereits bei rund 225.000 €.
Eine kumulierte kalte Progression allein bei dieser einen nominalen Grenze. Und das Steuerrecht ist voll davon (Freibeträge, Freigrenzen, Pauschbeträge, usw.).

Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Man hat den Steuerfreibetrag erhöht (teilweise es auf Druck des BVerfG), man hat den Spitzensteuersatz gesenkt, aber die Grenze, ab der der Spitzensteuersatz greift, blieb nahezu unverändert. Es wurden also Wenigverdiener und Spitzenverdiener entlastet, nur nicht der Mittelstand.

Da unser Steuermodell insgesamt nicht an die Inflation angepasst wurde gibt es niemanden der entlastet wurde. Dies ist schlicht Humbug.

Der Spitzensteuersatz lag mal bei 56 %, und ist heute bei 45 %. Inklusive Soli bei maximal 47,475 %. Ich verstehe nicht, wie man angesichts dieser Zahlen bezweifeln kann, dass Spitzenverdiener entlastet wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Deutschland)#Entwicklung_des_Einkommensteuertarifs_seit_1958

https://de.wikipedia.org/wiki/Solidarit%C3%A4tszuschlag#Berechnung

Wer weit über jedem Freibetrag liegt, wurde durch die Senkung des Spitzensteuersatzes natürl

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