GoodVibe schrieb am 02.01.2025 19:12:
Donnermichel schrieb am 02.01.2025 19:03:
Der deutsche Staat nimmt jenen, die zum Sparen über haben viel zu wenig ab.
Das Geld muß von oben nach unten, damit es in den Konsum kommt. In den Umlauf.
Nein tut er nicht. Die zahlen mehr und nicht weniger Steuern. Das Problem ist die deutsche Steuergesetzgebung welche zu kompliziert für die Meisten ist. Daher haben solche linken Legenden wie "die zahlen zu wenige Steuern" auch noch Erfolg.
Kleiner Realitätscheck: Wenn wir zuviel von "oben nach unten" umverteilen und "die da Oben" zuviel Steuern zahlen, warum steigt ständig der Anteil des oberen Dezils (und am extremsten bei den obersten 0.0...01%) am Volksvermögen? Weil die unteren 6-9 Dezile "nicht mit Geld umgehen können" (und dies früher mal konnten, es aber verlernt haben)?
P.S.: Und nur damit es klar ist: Bei den Dimensionen, von denen wir reden, muss sich für jeden Euro Vermögensaufbau des obersten Dezils, entweder der Staat oder ein Unternehmen oder das Ausland oder einer aus den unteren 9 Dezilen verschulden. Was heißt es also, wenn das oberste Dezil ständig massiv (= über der Steigerungsrate des BSPs bzw. BIPs) Vermögen aufbaut, für die anderen Bereiche? Wie nachhaltig (= stabil) ist eine solches Wirtschaften?
P.P.S.: Der hahnebüchene Unsinn mit dem "bereits versteuert" wurde ja schon angemerkt.