>
> Du hast keine Ahnung wieviel Arten der Stichprobengewinnung es gibt.
> Ein Dutzend bestimmt und nur einige davon sind Zufallsstichproben,
> die weniger Nachbearbeitung erfordern.
>
Ich bin ein Freund der reinen Mathematik und brauche mich nicht in
die Niederungen angewandter Mathematik zu begeben, um festzustellen,
dass z.B. die deutschen Institute vernünftige Stichprobenverfahren
anwenden. Die 18-Uhr-Prognose ist genau, das ist nun mal
Erfahrungstatsache.
Kein deutsches Institut käme auf die Idee, seine 18-Uhr-Prognose
"nachzubearbeiten". Die wird um 18 Uhr veröffentlicht, Feierabend.
Und trotz fehlender "Nachbearbeitung" is sie sehr zuverlässig.
Genau das ist aber in den USA passiert. Die letzten exit polls gingen
um 6 p.m. heraus. Irgendwann nach Mitternacht (EST) kamen dann bei
CNN völlig andere exit-poll-Daten, über deren Herkunft man nur
rätseln kann.
> > Und selbst die früheren exit polls würden bei angemessener
> > "Gewichtung" keinesfalls die absurden Ergebnisse ausspucken, die
> > Grundlage der Caltech/MIT-Analyse sind. Sie würden sich in Nuancen
> > verändern, aber nicht aus einem klaren Kerry-Sieg einen klaren
> > Bush-Sieg machen.
>
> Wenn die fälschlich an die Öffentlichkeit geratenen Daten Rohdaten
> waren, sind sie nicht "gewichtet".
Das sage ich doch, du Dödel. Natürlich sind die Rohdaten nicht
gewichtet (die im übrigen nicht fälschlich, sondern ganz offiziell an
die Öffentlichkeit kamen, 2pm, 4pm, 6pm).
>
> "[...]With those provisos and the understanding that the early
> numbers are predictive of nothing without their accompanying computer
> model, here's what I've heard[...]"
>
Schon wieder diese "early numbers". Noch mal: nicht nur die "early"
exit polls, ALLE exit polls inklusive der, die unserer zuverlässigen
18-Uhr-Prognose entspricht, sahen Kerry eindeutig vorne.