Peter Monnerjahn schrieb am 23. November 2004 23:52
> cip22 schrieb am 23. November 2004 23:21
> > Wenn Steven F. Freeman mit seinen Daten richtig liegt, dann beträgt
> > die Chance, daß wir es am 2. November *nicht* mit einer wahrhaftigen
> > Machtergreifung zu tun hatten, 1/250.000.000.
>
> Derartige Interpretationen würde Freeman sicherlich weit von sich
> weisen. Sowohl weist er darauf hin, daß er nur die besten verfügbaren
> Daten verwendet habe, als auch daß seine Untersuchung zunächst nur
> als Indiz dafür stehen kann, daß genaue Untersuchungen (u.a. mit
> besseren Daten) dringend anzuraten wären.
Das dachte ich mir schon, ich habe sein Paper überflogen und seine
vorsichtige Haltung bemerkt. Andererseits ist die Zahl schon
bemerkenswert, selbst wenn da eine kleine Unsicherheit drin noch drin
sein sollte. 1/1000, wie der kalifornische Professor die
Unwahrscheinlichkeit der Ereignisse in Florida wertete, ist auch
schon ganz beachtlich.
Je länger ich darüber nachdenke, desto merkwürdiger kommt es mir vor,
daß man in einem Land wie den USA zu *überhaupt* zu statistischen
Methoden greifen muß, um festzustellen, ob bei einer Wahl alles mit
rechten Dingen zugegangen ist.
Nochmal zu Freeman: die Dringlichkeit, mit der er am Ende seines
Textes auf die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen hinweist (und
daß er das Paper überhaupt veröffentlicht hat), spricht allerdings
dafür, daß er sich seiner Sache einigermaßen sicher ist. Vielleicht
ist seine Vorsicht einfach auch nur 'political correctness'.
> cip22 schrieb am 23. November 2004 23:21
> > Wenn Steven F. Freeman mit seinen Daten richtig liegt, dann beträgt
> > die Chance, daß wir es am 2. November *nicht* mit einer wahrhaftigen
> > Machtergreifung zu tun hatten, 1/250.000.000.
>
> Derartige Interpretationen würde Freeman sicherlich weit von sich
> weisen. Sowohl weist er darauf hin, daß er nur die besten verfügbaren
> Daten verwendet habe, als auch daß seine Untersuchung zunächst nur
> als Indiz dafür stehen kann, daß genaue Untersuchungen (u.a. mit
> besseren Daten) dringend anzuraten wären.
Das dachte ich mir schon, ich habe sein Paper überflogen und seine
vorsichtige Haltung bemerkt. Andererseits ist die Zahl schon
bemerkenswert, selbst wenn da eine kleine Unsicherheit drin noch drin
sein sollte. 1/1000, wie der kalifornische Professor die
Unwahrscheinlichkeit der Ereignisse in Florida wertete, ist auch
schon ganz beachtlich.
Je länger ich darüber nachdenke, desto merkwürdiger kommt es mir vor,
daß man in einem Land wie den USA zu *überhaupt* zu statistischen
Methoden greifen muß, um festzustellen, ob bei einer Wahl alles mit
rechten Dingen zugegangen ist.
Nochmal zu Freeman: die Dringlichkeit, mit der er am Ende seines
Textes auf die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen hinweist (und
daß er das Paper überhaupt veröffentlicht hat), spricht allerdings
dafür, daß er sich seiner Sache einigermaßen sicher ist. Vielleicht
ist seine Vorsicht einfach auch nur 'political correctness'.