Der Versuch, diese (oder irgendeine andere) Mückenart hier zurückzudrängen oder gar auszurotten, ist von vorne herein zum Scheitern verurteilt.
Jede Pfütze, jeder ins Gelände entsorgter Altreifen mit einer kleinen Regenwasserlache drin, jede kleinste Baumhöhle mit Flüssigkeitsansammlung sind potenzielle Brutplätze.
Ein Geheimnis ihres Erfolges liegt in der Widerstandsfähigkeit ihrer Eier. Diese können bei uns Monate bis Jahre überdauern und sind oft kälte- und trockenresistent.
Steigen die Temperaturen nach dem Winter an und steht dann noch ein Wasserreservoir zur Verfügung, geht alles ganz schnell. Innerhalb weniger Wochen entwickeln sich aus den Eiern Larven, die sich nach einigen Tagen verpuppen.
Aus den Puppen schlüpfen dann die sogenannten Adulten, die ausgewachsenen Mücken. Jedes Weibchen kann drei bis vier Mal in ihrem Leben ungefähr 200 Eier legen. Diese schnelle, enorm starke Vermehrung lässt Mücken kritische Lebensbedingungen immer wieder gut überstehen.
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