Der ganze Artikel macht auf mich auf einen verharmlosenden Eindruck. Er scheint aus der Überzeugung heraus geschrieben, dass die Rationalität aller Beteiligten gross genug sei, die Katastrophe nicht zu riskieren. Diese Überzeugung teile ich nicht. Es ist offensichtlich, dass die usa seit ihrem Nicht-Sieg 1953 alles daran setzen, dieses Resultat zu ändern, seit dem Debakeljahr 1989 und im folgenden Delirium-Jahrzehnt nahm die Zuversicht, dies würde möglich sein, weiter zu. Zwar wurden zwei Mal Verträge mit Nordkorea abgeschlossen, aber ohne die Absicht sie auch einzuhalten, was die Kim-Dynastie wohl endgültig überzeugt hat, nur Atomstaat-Status könne sie retten. Kurz, die Sicht der Gegner aufeinander ist komplett inkompatibel, ein negativer Klimax eine Frage 'günstiger' Umstände. Die Wahl Tronalds und die Versuche der Gegenseite, ihn von rechts her auszubremsen, könnte reichen. Angesagt wäre daher eine weltweite Bewegung gegen einen neuen Koreakrieg, und eben nicht Verharmlosung.