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  • Karl Sten

mehr als 1000 Beiträge seit 14.08.2015

Re: Weil Kinder unter den Maßnahmen...

Bit Bucket schrieb am 28.12.2021 15:18:

...mindestens genauso leiden wie die Erwachsenen, wenn nicht sogar mehr.

Wenn ich auf meine eigene Kindheit zurückblicke, dann erschienen mir 6 Wochen Sommerferien fast wie eine kleine Ewigkeit. Für ein vierjähriges Kind sind zwei Jahre ein halbes Leben. Dass Eltern ihre Kinder mit zu den Protesten nehmen, um den Verantwortlichen zu zeigen, dass man nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Schutzbefohlenen auf die Straße geht, halte ich in einer Demokratie für legitim. Wer den Eltern unterstellt, sie würden ihre Kinder als Schutzschilde missbrauchen, hat entweder keine Kinder oder den Schuss nicht gehört.

Legitim ist die Teilnahme an einer Demonstration durchaus - das steht ausser Frage.

Aber als Erziehungsberechtigter muss ich mich dann auch verantwortungsbewusst verhalten und mich von den Brennpunkten fernhalten.

Das Durchbrechen einer Polizeikette seitens der Mutter (we es im Artikel steht) ist nicht verantwortungsvoll.

Ich vermute mal, das das Kind nicht absichtlich mit Pfefferspray angesprüht wurde, sondern zur falschen Zeit am falschen Ort war.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reizstoffspr%C3%BChger%C3%A4t

Die maximale Reichweite von diesen Geräten ist laut Wiki max 7m - daher ist auch nicht sicher, ob der einsetzende Polizist überhaupt sehen konnte, das Kinder im Wirkbereich sind. Leider geht aus dem Artikel nicht hervor, ob die Mutter in erster, zweiter oder dritter Reihe stand.

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