So einfach ist die Antwort auf die Titel-Frage.
Kinder und Jugendliche sind keine Fachkräfte, können es auch gar nicht sein. Also selbst der jugendliche "Hacker", der gut programmieren kann, ist keine Fachkraft.
Die Beschäftigung von Kindern und Jugendlichen ist geeignet für Lohndumping, dort wo keine Ausbildung benötigt wird, wie beim Zeitungsaustragen.
Das ganze Moralisieren zeugt von Ahnungslosigkeit: Lohndumping ist nämlich ein zweischneidiges Schwert - zwar spart der Unternehmer Kosten, aber es fehlt in Folge auch an Kaufkraft für sein Produkt. Es mindert aber auch die Einnahmen der Sozialversicherungen und die Steuern des Staates. Und am Ende fehlt es noch an schulischer Bildung, um Fachkräfte ausbilden zu können. Ok - letzteres schafft das deutsche Bildungssystem auch ohne Kinderarbeit.