Arutha schrieb am 26.01.2023 21:00:
Sinerider schrieb am 26.01.2023 18:39:
Betrachtet man einen längeren Zeitraum (> zehn Jahre, vor Corona), dann zeigt sich sowohl in der Eurozone als auch in Deutschland, dass die Unternehmen höhere Löhne 1:1 in höhere Preise umgesetzt haben.
Das können sie, die höhere Kaufkraft ist dann ja auch da.
Die wirkliche Lösung ist niedrige Löhne von Steuern und Sozialabgaben zu entlasten. Das impliziert eine höhere Besteuerung von Unternehmensgewinnen und hohen Einkommen und Vermögen. Das möchte die Bertelsmann Stiftung aber nun überhaupt nicht. Deshalb diese Nebelkerze.
Clever...Hohe Einkommen und Unternehmen höher zu besteuern....können wir uns ja auch leisten, bei dem Zuwachs an Industrie und Hochqualifizierten.
Auf die Idee, das ein Staat, der mit einer Staatsquote von 53 % seine elementarsten Aufgaben nicht geschissen bekommt Mal einfach weniger Geld und Aufgaben zu geben, bist du nicht gekommen?
Mit einer Staatsquote von 48,5 % (2022) liegt Deutschland unterhalb des Durchschnitts der Staaten der Eurozone und der EU.
https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2021/02/Inhalte/Kapitel-6-Statistiken/6-1-22-staatsquoten-im-internationalen-vergleich.html
Dein Vorhalt impliziert die deutsche Teilnahme am internationalen Race-to-the-bottom bezüglich den niedrigsten Steuern, den niedrigsten Löhnen und den laxesten Umweltauflagen.
Wo der Staat noch weiter einsparen soll, kannst du auch nicht sagen, bei der massiven Unterfinanzierung des öffentlichen Sektors der in einigen Bereichen sogar zum Himmel schreit.