> Ungerechtigkeiten (Reiche stärker besteuern zu wollen als durch die
> Proportionalität/Progressivität gegeben IST ungerecht),
Die eigentlich interessante Frage ist: wer ist "reich"? Und macht man
das an Einkommen oder Vermögen fest? Und wenn man es am Vermögen
festmacht, wie besteuert man das und hält gleichzeitig die
Kollateralschäden (etwa Zerschlagung von Firmen für die
Erbschaftssteuer) klein? Und wie verhindert man die Flucht der
Vermögenden in Steueroasen?
Und nein, Reiche stärker besteuern ist nicht ungerecht. Übermässiger
Reichtum schon viele eher, da er so gut wie nie auf adäquater
Leistung beruht, sondern auf (kaitalistisch gewolltem)
Mehrwertdiebstahl (man verkauft teurer als man müsste und zahlt
weniger als man könnte).
Reichtum oberhalb einer gewissen Grenze untergräbt zudem die
Demokratie (Geld ist Macht) und führt spiegelbildlich zur
Überschuldung der restlichen Gesellschaft. Des einen Geld ist nämlich
immer des anderen Schuld.
Die großen Exzesse (erkaufte Deregulierung der Finanzmärkte), wie
auch die "Schuldenkrise" und die rezessive Neigung der
Volkswirtschaften sind Ausfluß, aus der skandalösen
Vermögensverteilung:
http://www.kiwifo.de/html/darstellungen_der_vermogensver.htm
(man schaue sich den Vergleich der manipulierten
Mainstreamstatistiken an)