st.sch. schrieb am 17. Februar 2014 08:06
> 'Toll' wie die LINKE inzwischen sozialdemokratisch bis in die letzte
> Pore ist und glaubt den Kapitalismus mit ein paar Reformen besser
> machen zu können.
>
> Allein schon die Verkürzung das bereits Reichtum allein schädlich
> ist, statt sich gegen die wirklichen Schmarotzer zu wenden, spricht
> Bände.
Ja, es geht nur noch um Populismus, Wahlen gewinnen, mitregieren um
dann als rötliches Rinnsal im Parteienstrom mitzuschwimmen und sich
daran zu erfreuen, dass sich in Marzahn die Schulspeisung verbessert
hat, während gleichzeitig die letzten unter gesellschaftlicher
Kontrolle befindlichen Betriebe (z.B. Wasserwerke )privatisiert
werden und der Kapitalismus wilde Sau spielt.
Es ist eine "Funktionspartei" die diejenigen auffangen soll, denen
die SPD inzwischen wirklich zu blöd geworden ist, obwohl sie deren
verhängnisvolle Geschichte vor 1945 ignorieren, und meinen es ginge
um "ihre Interessen", sprich um ihr Fressen.
Denn wenn sie die Geschichte nicht ignorieren würden, wüßten sie,
dass es mal ganz schnell schwuppdiwupp gehen kann.
Ob es dann ein Krieg , oder eine Euro-Diktatur (wie gerade in
Griechenland), oder eine Fascho-Diktatur ist, sie können es sich
nicht vorstellen, was das Kapital macht, wenn es nichts mehr zu
fressen hat, nur weil es die letzten 65 Jahre woanders gefressen hat.
Aber ok, die "Arbeiterklasse" als Wort ist inzwischen aus unserem
Sprachgebrauch getilgt, einen Begriff davon hat niemand mehr, wir
sind alle nur noch Verbraucher und Steuerzahler.
Marx kling denen wie Voodoo, privatkapitalistisches Eigentum ist
ihnen ein Fremdwort und kann deshalb nicht in Frage gestellt werden,
ja, stattdessen geht es um "Reichtum" und "Steuergerechtigkeit",
vielleicht noch gefällig: die Unternehmer sollen doch besser bezahlen
. Der Sozalismus ist ihnen nur in stalinistischer Prägung geläufig
und damit peinlich. Sie klären nicht auf, sie stellen nicht in Frage.
Was wollen die überhaupt, wofür stehen die?
Aber sie wollen uns ernsthaft einen reformierbaren Kapitalismus
einreden (das ist die eigentliche Definition für Sozialdemokratismus)
und das geht für die Schulspeisung in Marzahn, aber für mehr nicht.
Die fds-Leute sollten lieber die Frage beantworten, warum sie nicht
geschlossen der SPD beitreten.
Nur weil wir hier im Auge des Taifuns, der Kapitalismus heißt, leben
und man ihn deshalb kaum zu spüren bekommt, meint man, dieses Auge
mit Reformen soweit vergrößern zu können, bis der Taifun von selbst
verschwindet. Muss man darüber noch reden?
Was Artur_B sagt ist richtig: hier geht zurzeit nichts, also sollten
sie es lieber lassen und in die SPD eintreten.
> 'Toll' wie die LINKE inzwischen sozialdemokratisch bis in die letzte
> Pore ist und glaubt den Kapitalismus mit ein paar Reformen besser
> machen zu können.
>
> Allein schon die Verkürzung das bereits Reichtum allein schädlich
> ist, statt sich gegen die wirklichen Schmarotzer zu wenden, spricht
> Bände.
Ja, es geht nur noch um Populismus, Wahlen gewinnen, mitregieren um
dann als rötliches Rinnsal im Parteienstrom mitzuschwimmen und sich
daran zu erfreuen, dass sich in Marzahn die Schulspeisung verbessert
hat, während gleichzeitig die letzten unter gesellschaftlicher
Kontrolle befindlichen Betriebe (z.B. Wasserwerke )privatisiert
werden und der Kapitalismus wilde Sau spielt.
Es ist eine "Funktionspartei" die diejenigen auffangen soll, denen
die SPD inzwischen wirklich zu blöd geworden ist, obwohl sie deren
verhängnisvolle Geschichte vor 1945 ignorieren, und meinen es ginge
um "ihre Interessen", sprich um ihr Fressen.
Denn wenn sie die Geschichte nicht ignorieren würden, wüßten sie,
dass es mal ganz schnell schwuppdiwupp gehen kann.
Ob es dann ein Krieg , oder eine Euro-Diktatur (wie gerade in
Griechenland), oder eine Fascho-Diktatur ist, sie können es sich
nicht vorstellen, was das Kapital macht, wenn es nichts mehr zu
fressen hat, nur weil es die letzten 65 Jahre woanders gefressen hat.
Aber ok, die "Arbeiterklasse" als Wort ist inzwischen aus unserem
Sprachgebrauch getilgt, einen Begriff davon hat niemand mehr, wir
sind alle nur noch Verbraucher und Steuerzahler.
Marx kling denen wie Voodoo, privatkapitalistisches Eigentum ist
ihnen ein Fremdwort und kann deshalb nicht in Frage gestellt werden,
ja, stattdessen geht es um "Reichtum" und "Steuergerechtigkeit",
vielleicht noch gefällig: die Unternehmer sollen doch besser bezahlen
. Der Sozalismus ist ihnen nur in stalinistischer Prägung geläufig
und damit peinlich. Sie klären nicht auf, sie stellen nicht in Frage.
Was wollen die überhaupt, wofür stehen die?
Aber sie wollen uns ernsthaft einen reformierbaren Kapitalismus
einreden (das ist die eigentliche Definition für Sozialdemokratismus)
und das geht für die Schulspeisung in Marzahn, aber für mehr nicht.
Die fds-Leute sollten lieber die Frage beantworten, warum sie nicht
geschlossen der SPD beitreten.
Nur weil wir hier im Auge des Taifuns, der Kapitalismus heißt, leben
und man ihn deshalb kaum zu spüren bekommt, meint man, dieses Auge
mit Reformen soweit vergrößern zu können, bis der Taifun von selbst
verschwindet. Muss man darüber noch reden?
Was Artur_B sagt ist richtig: hier geht zurzeit nichts, also sollten
sie es lieber lassen und in die SPD eintreten.