Ja, natürlich geht das eigentlich gar nicht an - darum wird es ja als Beispiel gebracht!
Aber was sollen die Mitarbeiter denn tun?
Am Ende sind sie es, die gehängt, gesteinigt und gevierteilt werden, denn sie waren ja "die Täter". Die großen läßt man laufen. Die haben nur die Stellschrauben so gedreht. Sie, die Mitarbeiter, die ohnehin schon an ihre Grenzen gegangen sind, um es nicht tun zu müssen, weil sie es nicht wollen, nicht dürfen und es wirklich gar nicht angeht, so etwas mit Schutzbefohlenen zu machen.
Und alle - wir alle! - haben zugesehen, bescheid gewußt und sagen: ja, was können wir denn schon tun? Klar, wir können ihen Gesetzestexte in den Rachen stopfen, damit sie noch mehr zu würgen haben. Ich bin sicher, sie werden sich herzlich bedanken.
Aber wir - wir alle - sind längst zu saturiert, zu erschöpft, zu befasst mit eigenen Sorgen, Nöten und Problemen, um diese Gesetze unseren Politikern und ihren Strippenziehern in den Rachen zu stopfen, bis sie daran ersticken oder etwas am System ändern. Dabei könnte das tatsächlich jemandem helfen, den Mitarbeitern zuerst und auch denen, die jetzt unter unmenschlicher Behandlung leiden.