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  • Hollerido

90 Beiträge seit 07.05.2023

Versagen der Diplomatie

Der Autor sieht ein Versagen der amerikanischen Diplomatie beispielsweise auch durch die Überreaktionen nach der chinesischen Ballonaffäre. Blinken soll jetzt "Diplomatie" in China nachholen. Faktisch sieht es ja so aus: der Methusalem des Kalten Krieges Joe Biden kann keine Diplomatie und folglich gibt es auch unter ihm keine herausragenden Leute die Diplomatie können. Das ist ja auch in Deutschland heute nicht anders, auch wenn die Ursachen andere sind und mit Führungsschwäche zu tun haben. Diplomatie hat hat ja immer als grundlegende Voraussetzung, auf Augenhöhe und mit Respekt zu kommunizieren, selbst dann, wenn die Zielsetzungen konträr sind oder konträr scheinen. Zumindest der Mittelbau der Diplomatie muss dies stringend beachten. Das kann aber nur gelingen, wenn die Leitungsebene nicht per se alle Bemühungen bereits in den Ansätzen "zerschießt". Auf dieser diplomatischen Ebene bewegen wir uns derzeit und ein nicht unerheblicher Teil der globalen Welt erkennt sehr wohl, wer wem gerade ans Bein pieselt. Der transatlantische Westen sieht ganz schlecht aus, weil sie permanent Doppelmoralstandards raushauen nach dem Motto: die Guten dürfen das, was die Bösen nicht dürfen. Und die Bösen sollen Den Haag besuchen müssen, Gute brauchen das bei ähnlichen Sachverhalten nicht. Allerdings sagen viele Böse, unter den einseitigen Bedingungen der Amerikaner wollen sie nicht zu den Guten gehören. Und die Amerikaner sind sich auch im Unklaren, ob sie durch einen dritten Weltkrieg tatsächlich die Bösen zu den Guten bekehren können, zumal sie und auch die Welt nicht einmal mehr wissen, wer im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gut und wer böse ist. Das kann im nächsten Jahr sich wieder komplett anders darstellen.

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