cui bono schrieb am 3. November 2002 0:22
> Die Sache ist die, daß -wie ich Dir gewiß nicht erklären muß- die USA
> in den letzten Jahrzehnten mit exponentiell steigender Tendenz
> immense Summen in ihre Rüstung gesteckt haben und damit (trotz aller
> Unfähigkeit und Korruption) auch einen Vorsprung auf militärischem
> Gebiet erlangt haben. Einen Vorsprung, der dazu ausreicht, daß kein
> einziges Land ALLEIN es militärisch mit den USA aufnehmen könnte. Um
Ahaa!!! Jetzt lehnst du es also nur noch ab, weil "das schaffen wir
ja eh nicht". Also, diese typische, deutsche Nörgelei.
> * Vielleicht hast Du insofern recht, daß ich sehr wohl einen Lehrer
> hatte, der es mir ermöglichte, im Meldungsmüll der Medien nicht zu
_Einen_ Lehrer? Ach deswegen. Mehrere Lehrer, mehrer Meinungen,
können nicht schaden, um einen kritischen Intellekt zu bauen.
> Entwicklung innewohnen. Sein Name ist Oswald Spengler.
WTF is O. S.?
> ** Hier allerdings widerspreche ich energisch: Wiederholt konnte ich
> meine Gedanken nicht am Stück hier unterbringen, weil der Platz (pro
> Posting) so viel begrenzter als die Wirklichkeit ist, die es zu
Hat O. S. dir nicht beigebracht, dich knapp und präzise auszudrücken?
> Ich hatte nicht gesagt, daß das Abkommen ABSCHRECKEN soll, sondern
> daß es dazu dienen soll, die Macht der USA einzudämmen.
Wie soll denn bitte ein "Geheimes Abkommen" die Macht der USA
eindämmen? Außer Mißtrauen schafft es gar nicht, und das hat schon
zum Ersten Weltkrieg geführt: "Die Geschichte wiederholt sich nicht,
wohl aber die Leichtfertigkeit, mit der sie gemacht wird.", um mal
ein Zitat zu bemühen.
> Bei DIESEM geheimen Abkommen zur Entmachtung der USA -oder wenigstens
> zur Eindämmung ihrer Macht- wäre das Mittel der Wahl aber eben die
> Verhinderung des Krieges, weil dieser allein den USA helfen würde.
Ach ja, klar! Die USA haben deshalb ja auch den 1. und 2. Weltkrieg
angefangen. Hattest du ja vorhin schon gesagt. Tschuldigung.
> > Auch die Zeit des Kalten Krieges war eher mit Schach zu vergleichen.
> > Es wurden ja genügend Bauern geopfert.* Und diese CSU-Vorwürfe und
...
> > verbracht habe, also die "Berliner Republik" nicht so gut kenne wie
> > du vielleicht.***
> * Findest Du das nicht selbst ein bißchen zu platt - von Bauernopfern
> auf Schachspielen zu schließen? Außerdem: Wer waren denn die
> Schachspieler im Kalten Krieg? Bonn etwa?
USA, UdSSR. Das solltest du eigentlich wissen. Is noch gar nicht
lange her.
> *** Wo warst Du denn? Im Kino?
Lateinamerika.
> * Ich kenne die britische "Politik des Gleichgewichts" natürlich. Und
> ich habe im Gegensatz zu Dir sogar ihr Motiv durchschaut: Es sollte
> sich auf dem Kontinent nie eine Macht etablieren können, die dem
> British Empire ins Gehege kommen könnte.
Oho! Du bist ja ein ganz Schlauer!
> ** Die Briten haben nach dem Zweiten Weltkrieg ein Empire verloren.
> Es fällt ihnen noch heute schwer, das hinzunehmen. Und um sich
> weiterhin wenigstens noch ein bißchen wie eine Weltmacht aufführen zu
> können, haben sie sich den USA als willfähriges Anghängsel angedient
Ja, das ist ja auch eine der Thesen die vor allem nach 11-9-2001
diskutiert wurden.
> *** Ich wette, sie treten eher dem Dollar bei... es sei denn, mein
> Szenario vom möglichen Sturz des Dollars ins Bodenlose träte ein.
> Dann blieben sie vermutlich beim Pfund.
Da der € in Südengland eh schon de facto 2. Zahlungsmittel ist, wird
es zum € -Beitritt wohl nicht mehr lange dauern.
> > WOW!! Dein erster inteligenter Satz im Thread! Ich kanns nicht
> > glauben *im-Kalender-ankreuz*
> Das ist nun eine der banalsten Feststellungen, die ich bisher
> getroffen habe.
Vielleicht solltest du dann vermehrt versuchen, banale Feststellungen
zu treffen, denn bei den nicht-banalen klappts ja offenbar mit der
Realitätsnähe nicht so richtig.
> ** Dann zeig mir doch bitte ein einziges Beispiel aus der Geschichte
> Chinas, das darauf hoffen lassen könnte, daß China IRGENDWELCHE
> weltpolitischen Ambitionen hätte!
Da hast du dich mal wieder selbst übertroffen. China (ZhongGuo = Das
Land der Mitte) war schon immer die "Weltmacht" im Asiatischen Raum.
So eine Art Rom, nur eben seit 4000 Jahren. Wenn du mal die
Gelegenheit hast, mit Chinesen (inkl. Taiwaner) zu sprechen, dann tu
das mal. Dann wirst du wissen, was ich meine.
> > Ähm.... welche beiden Kriege meinst du? Du willst jetzt im Ernst die
> > USA mit dem Beginn des 1. Weltkriegs in verbindung bringen? Und auch
> > mit dem Beginn des 2.??
> Ich verweise auf die Frage "cui bono" - wem nützt es? Und auf die
> nicht erst seit der Antike bekannte Tatsache, daß es die Sieger sind,
> die die Geschichte schreiben. So verschwiemelt war man aber in der
> Antike nicht, daß man davon ausgegangen wäre, daß die Besiegten
> selbst der Geschichtsschreibung ihrer Bezwinger so unkritisch Glauben
> schenkten, wie wir das heute tun, statt unsere eigenen Lehren aus ihr
> zu ziehen.
Also hat die USA den WW1 angefangen, nach deiner Theorie? Und WW2
auch?
> Es spricht für Dein Selbstbewußtsein, Dir Unverständliches so zu
> bezeichnen. Aber ich rate doch auch zur Vorsicht: allzu viel
> Selbstbewußtsein trübt mit der Zeit den Blick.
Nicht "mir unverständliches". Ich versteh deine Argumentationskette
durchaus (ist ja recht trivial), aber den Abgleich mit der Realität
hält sie eben nicht stand.
> Die Sache ist die, daß -wie ich Dir gewiß nicht erklären muß- die USA
> in den letzten Jahrzehnten mit exponentiell steigender Tendenz
> immense Summen in ihre Rüstung gesteckt haben und damit (trotz aller
> Unfähigkeit und Korruption) auch einen Vorsprung auf militärischem
> Gebiet erlangt haben. Einen Vorsprung, der dazu ausreicht, daß kein
> einziges Land ALLEIN es militärisch mit den USA aufnehmen könnte. Um
Ahaa!!! Jetzt lehnst du es also nur noch ab, weil "das schaffen wir
ja eh nicht". Also, diese typische, deutsche Nörgelei.
> * Vielleicht hast Du insofern recht, daß ich sehr wohl einen Lehrer
> hatte, der es mir ermöglichte, im Meldungsmüll der Medien nicht zu
_Einen_ Lehrer? Ach deswegen. Mehrere Lehrer, mehrer Meinungen,
können nicht schaden, um einen kritischen Intellekt zu bauen.
> Entwicklung innewohnen. Sein Name ist Oswald Spengler.
WTF is O. S.?
> ** Hier allerdings widerspreche ich energisch: Wiederholt konnte ich
> meine Gedanken nicht am Stück hier unterbringen, weil der Platz (pro
> Posting) so viel begrenzter als die Wirklichkeit ist, die es zu
Hat O. S. dir nicht beigebracht, dich knapp und präzise auszudrücken?
> Ich hatte nicht gesagt, daß das Abkommen ABSCHRECKEN soll, sondern
> daß es dazu dienen soll, die Macht der USA einzudämmen.
Wie soll denn bitte ein "Geheimes Abkommen" die Macht der USA
eindämmen? Außer Mißtrauen schafft es gar nicht, und das hat schon
zum Ersten Weltkrieg geführt: "Die Geschichte wiederholt sich nicht,
wohl aber die Leichtfertigkeit, mit der sie gemacht wird.", um mal
ein Zitat zu bemühen.
> Bei DIESEM geheimen Abkommen zur Entmachtung der USA -oder wenigstens
> zur Eindämmung ihrer Macht- wäre das Mittel der Wahl aber eben die
> Verhinderung des Krieges, weil dieser allein den USA helfen würde.
Ach ja, klar! Die USA haben deshalb ja auch den 1. und 2. Weltkrieg
angefangen. Hattest du ja vorhin schon gesagt. Tschuldigung.
> > Auch die Zeit des Kalten Krieges war eher mit Schach zu vergleichen.
> > Es wurden ja genügend Bauern geopfert.* Und diese CSU-Vorwürfe und
...
> > verbracht habe, also die "Berliner Republik" nicht so gut kenne wie
> > du vielleicht.***
> * Findest Du das nicht selbst ein bißchen zu platt - von Bauernopfern
> auf Schachspielen zu schließen? Außerdem: Wer waren denn die
> Schachspieler im Kalten Krieg? Bonn etwa?
USA, UdSSR. Das solltest du eigentlich wissen. Is noch gar nicht
lange her.
> *** Wo warst Du denn? Im Kino?
Lateinamerika.
> * Ich kenne die britische "Politik des Gleichgewichts" natürlich. Und
> ich habe im Gegensatz zu Dir sogar ihr Motiv durchschaut: Es sollte
> sich auf dem Kontinent nie eine Macht etablieren können, die dem
> British Empire ins Gehege kommen könnte.
Oho! Du bist ja ein ganz Schlauer!
> ** Die Briten haben nach dem Zweiten Weltkrieg ein Empire verloren.
> Es fällt ihnen noch heute schwer, das hinzunehmen. Und um sich
> weiterhin wenigstens noch ein bißchen wie eine Weltmacht aufführen zu
> können, haben sie sich den USA als willfähriges Anghängsel angedient
Ja, das ist ja auch eine der Thesen die vor allem nach 11-9-2001
diskutiert wurden.
> *** Ich wette, sie treten eher dem Dollar bei... es sei denn, mein
> Szenario vom möglichen Sturz des Dollars ins Bodenlose träte ein.
> Dann blieben sie vermutlich beim Pfund.
Da der € in Südengland eh schon de facto 2. Zahlungsmittel ist, wird
es zum € -Beitritt wohl nicht mehr lange dauern.
> > WOW!! Dein erster inteligenter Satz im Thread! Ich kanns nicht
> > glauben *im-Kalender-ankreuz*
> Das ist nun eine der banalsten Feststellungen, die ich bisher
> getroffen habe.
Vielleicht solltest du dann vermehrt versuchen, banale Feststellungen
zu treffen, denn bei den nicht-banalen klappts ja offenbar mit der
Realitätsnähe nicht so richtig.
> ** Dann zeig mir doch bitte ein einziges Beispiel aus der Geschichte
> Chinas, das darauf hoffen lassen könnte, daß China IRGENDWELCHE
> weltpolitischen Ambitionen hätte!
Da hast du dich mal wieder selbst übertroffen. China (ZhongGuo = Das
Land der Mitte) war schon immer die "Weltmacht" im Asiatischen Raum.
So eine Art Rom, nur eben seit 4000 Jahren. Wenn du mal die
Gelegenheit hast, mit Chinesen (inkl. Taiwaner) zu sprechen, dann tu
das mal. Dann wirst du wissen, was ich meine.
> > Ähm.... welche beiden Kriege meinst du? Du willst jetzt im Ernst die
> > USA mit dem Beginn des 1. Weltkriegs in verbindung bringen? Und auch
> > mit dem Beginn des 2.??
> Ich verweise auf die Frage "cui bono" - wem nützt es? Und auf die
> nicht erst seit der Antike bekannte Tatsache, daß es die Sieger sind,
> die die Geschichte schreiben. So verschwiemelt war man aber in der
> Antike nicht, daß man davon ausgegangen wäre, daß die Besiegten
> selbst der Geschichtsschreibung ihrer Bezwinger so unkritisch Glauben
> schenkten, wie wir das heute tun, statt unsere eigenen Lehren aus ihr
> zu ziehen.
Also hat die USA den WW1 angefangen, nach deiner Theorie? Und WW2
auch?
> Es spricht für Dein Selbstbewußtsein, Dir Unverständliches so zu
> bezeichnen. Aber ich rate doch auch zur Vorsicht: allzu viel
> Selbstbewußtsein trübt mit der Zeit den Blick.
Nicht "mir unverständliches". Ich versteh deine Argumentationskette
durchaus (ist ja recht trivial), aber den Abgleich mit der Realität
hält sie eben nicht stand.