Mr. B.B.C. schrieb am 31. Oktober 2002 15:34
> LEG schrieb am 31. Oktober 2002 15:03
> > Sentry schrieb am 31. Oktober 2002 11:05
> > > Irgentwie gab es das schon mal (in Rom) und es folgten 1000 Jahre
> > > Finsternis.
> >
> > Woher hast du das denn?
>
> Aus dem Geschichtsbuch. Julius Cäsar entmachtete den Senat und krönte
> sich zum göttlichen Alleinherrscher.
Cäsar war vorsichtig - er ernannte sich zum Dikator auf Lebenszeit.
Erst Augustus machte eine permanente Einrichtung daraus. Der
Kaiserkult kam erst später, wobei auch zu bedenken ist, dass die
Römer nicht in unserem Sinne religiös waren. Sie waren eher
abergläubisch als gläubig. Rom hat auch zu Zeiten des Kaiserkultes
nie Religionskriege geführt. Der Kult um den Staat war eher so etwas
wie ein Fahneneid oder Treuegelöbnis.
Die Christen wurden als weltliche Staatsfeinde betrachtet, weil sie
gegen die Sklaverei waren (einer der Grundpfeiler der antiken
Wirtschaft!), weil sie den Militärdienst ablehnten und weil sie wegen
ihrer Ablehnung des Kasierkultes als Staatsfeinde galten.
Es ist ein böser Witz der Weltgeschichte, dass die späteren Chritsen
all das taten, was ihre Vorfahren abgelehnt hattn.
> Interessant auch, dass er ursprünglich Soldat/Feldherr war.
Das sagt wenig. Damals waren schlimme Zeiten, und jeder Staatsmann
war Feldherr, oder seine Karriere war sehr kurz. Vor dem 20.
Jahrhundert war das auch bei uns so.
> LEG schrieb am 31. Oktober 2002 15:03
> > Sentry schrieb am 31. Oktober 2002 11:05
> > > Irgentwie gab es das schon mal (in Rom) und es folgten 1000 Jahre
> > > Finsternis.
> >
> > Woher hast du das denn?
>
> Aus dem Geschichtsbuch. Julius Cäsar entmachtete den Senat und krönte
> sich zum göttlichen Alleinherrscher.
Cäsar war vorsichtig - er ernannte sich zum Dikator auf Lebenszeit.
Erst Augustus machte eine permanente Einrichtung daraus. Der
Kaiserkult kam erst später, wobei auch zu bedenken ist, dass die
Römer nicht in unserem Sinne religiös waren. Sie waren eher
abergläubisch als gläubig. Rom hat auch zu Zeiten des Kaiserkultes
nie Religionskriege geführt. Der Kult um den Staat war eher so etwas
wie ein Fahneneid oder Treuegelöbnis.
Die Christen wurden als weltliche Staatsfeinde betrachtet, weil sie
gegen die Sklaverei waren (einer der Grundpfeiler der antiken
Wirtschaft!), weil sie den Militärdienst ablehnten und weil sie wegen
ihrer Ablehnung des Kasierkultes als Staatsfeinde galten.
Es ist ein böser Witz der Weltgeschichte, dass die späteren Chritsen
all das taten, was ihre Vorfahren abgelehnt hattn.
> Interessant auch, dass er ursprünglich Soldat/Feldherr war.
Das sagt wenig. Damals waren schlimme Zeiten, und jeder Staatsmann
war Feldherr, oder seine Karriere war sehr kurz. Vor dem 20.
Jahrhundert war das auch bei uns so.