csx schrieb am 2. November 2002 14:55
> Du widersprichst dir selbst, und schon im 2. Absatz
... so hast Du Deine Antwort überschrieben. Ohne im folgenden Text
einen Beleg für etwaige Widersprüche meinerseits zu bringen. Das
nenne ich dummdreist.
> Mein liber Cui Bono, du mußt nicht schreien in der Überschrift. Ich
> finde deine Beiträge auch so.
Das darf man wohl noch selbst entscheiden - wie man seine Überschrift
gestaltet?
> Nicht "Stimmung". Wenn Europa nicht aufrüstet, wird uns die USA
> kontrollieren. Du kannst dir also aussuchen, was dir lieber ist. Mir
> persönlich ist ein starkes Europa lieber als eine amerikanisierte EU.
Du hast offensichtlich keine Ahnung, was "Stärke" im internationalen
Spiel der Kräfte ausmacht - und wieviel davon von Rüstungspotential
abhängt und wieviel EBEN NICHT!
> Ich würde meine Meinung niemals verkaufen. Auch nicht an einen
> "Arbeitgeber". Mein "Brötchengeber" ist aber keine Rüstungsfirma
> (auch nicht im weitersten Sinne). Da kann ich dich beruhigen.
Na, das wäre ja auch noch schöner... wenn Du nun doof genug wärst,
das hier auch noch zu bestätigen. Wenn sich mein diesbezüglicher
Verdacht aufgelöst hat, dann nicht wegen Deiner treuherzigen
Beteuerung, sondern vielmehr deshalb, weil ja wohl davon auszugehen
ist, daß die Rüstungsindustrie ihre Netz-Protagonisten besser schult,
als Deine Argumentation es erkennen läßt.
> Es geht weniger um "Abschreckung" vor einem US-Angriff, als vielmehr
> um die Durchsetzung* europäischer Interessen**. Beispiel ist die
> US-kontrolle über Erdöl, die bald komplett ist. Nach einem Irak-Krieg
> werden die USA knapp 90% der weltweiten Erdölvorräte direkt
> Kontrollieren. Europa bekommt dann nur das zugeteilt, was die USA als
> angemessen ansieht. Die USA kann dann ihren Lebensstandard weiter
> erhöhen, während in Europa Stagnation herrscht, wenn die große USA
> das will. Verstanden?
* Daß zur "Durchsetzung" Einigkeit Dritten gegenüber gehört, ist Dir
wohl nicht klar?
** Und daß wir weit davon entfernt sind, in 15 europäischen Staaten
-und demnächst in bis zu 27!- die "europäischen Interessen" fünfzehn
mal gleich zu definieren, müßte doch eigentlich jemand, der nicht
gerade hinterm Mond lebt, auch TÄGLICH an irgendeinem Beispiel
erkennen können.
> Das ist ein völlig anderes Problem, das auf vielerlei weise lösbar
> ist. UK könnte aus der EU austreten und Teil der NAFTA werden. UK
> könnte seine Außenpolitik ändern und der EU komplett beitreten (im
> Moment bekommen die ja grade wieder ein von den Franzosen auf den
> Deckel, und Blair soll wohl ganz beleidigt sein, daß Schröder ihn
> nicht in Schtz nimmt). Ein Volksabstimmung könnte zum Austritt
> Schottlands aus dem UK führen. Etc.
Ich darf an dieser Stelle Dich selbst zitieren:
> *LOL* Du bist immer wieder lustig, ob deiner undurchdachten Äußerungen.
> Wie soll denn die USA "entmachtet" werden, wenn niemand
> an ihre militärische Stärke herankommt? Durch ein Sit-In vorm Weißen
> Haus? Und dann kommt Bush raus, sagt "Cui Bono, du hast ja recht!
> Hier sind die Hausschlüssel. Das Oval Office ist die 5te Tür link.
> Viel Spaß!" ???
sh. AUFRÜSTUNG DER EU SPIELT US-ZIELEN IN DIE HÄNDE... und andere
meiner Beiträge.
> Genau! Und dafür bedarf es einer Machtbalance. Denn solange nur ein
> Land (USA) alle anderen koontrollieren kann, wird es zuschlagen, wann
> immer es will. Wenn es aber noch ein zweites gibt (EU), dann sind
> beide gezwungen, die Interessen des Anderen zu berücksichtigen, um
> einen großen Krieg zu verhindern. Die "Nukleare Abschreckung" (Mutual
> Assured Destruction) hat sich ja als absolut effizient erwiesen in
> dieser Hinsicht.
Schon mal drüber nachgedacht, welches Gewicht das kontinentale Europa
(durchaus OHNE Großbritannien!) ZUSAMMEN MIT RUßLAND, seinen
Rohstoffen, seiner Armee und hier erstens und vor allem, seinem
STRATEGISCHEN Nuklearwaffenpotential hätte?
Das "in Schuß" zu halten käme den überhaupt an einem Gegengewicht zu
den USA interessierten Teil Europas weitaus kostengünstiger, als es
selbst zu versuchen. Und wenn man heute eine Großmacht findet, die
allen Grund hat, sich in einer Allianz GEGEN die USA einzubringen,
dann ist das Rußland!
> So, nun beruhig dich mal wieder. Mir ist ein Streit zwischen Rußland
> und USA recht egal. Es geht mir um die Interessen der EU.
Solange Du nicht mal imstande bist, ALLE Bälle GLEICHZEITIG
wenigstens im Auge zu behalten, solltest Du Deinen eigenen
Beurteilungen der internationalen Zusammenhänge mit etwas mehr
Skepsis gegenüberstehen.
> Ach ja... jetzt gehts wieder los.* Bla bla bla. Die USA wird den Irak
> auch angreifen, wenn die UN nicht zustimmen. Es sähe eben nur besser
> aus, würde der SC zustimmen.
* Du kapierst es nicht mehr...
Die Ziele der USA sind durch einen rein bilateren Irak-Krieg nicht zu
erreichen. Es müßte schon wenigstens die Aussicht bestehen, daraus
einen Weltkrieg entstehen zu lassen, damit den USA geholfen wäre. Da
ihnen das Wasser bis zum Hals steht, ist leider zu erwarten, daß sie
nichts unversucht werden lassen, den Weltkrieg auszulösen.
> > Und im selben Augenblick, wo die internationale Akzeptanz des
> > US-Dollar wegbricht, werden die USA bankrott sein - und zwar wäre das
> > ein Bankrott in Dimensionen, die die Kapazitäten von Weltbank und IWF
> > absolut sprengen, mithin wären unter heutigen Rahmenbedingungen
> > Weltbank und IWF vollkommen machtlos, einen US-Bankrott abzuwenden!!!
> Und dann kommen Ufos und retten alle Guten Menschen. Und die Bösen
> müssen in der Hölle schmoren, zu dem die Erde wird. Bleib doch mal au
> dem Teppich, wenn du argumentierst. Es ist immer das selbe mit dir,
> du fängst vernünftig an und drehst dann total ab. Wieso antworte ich
> dir eigentlich?
Mir scheint, Du hast überhaupt nicht verstanden, was ich schrieb.
>
> > Daher finde ich es auch ganz interessant, daß genau auf dieser Ebene
> > jetzt daran gegangen wird, Rahmenbedingungen für Staatsbankrotte
> > auszuarbeiten... Kein schlechtes Zeichen, das. In meinen Augen.
>
> Mag es an Argentinien liegen?
Das eben glaube ich nicht. Denn es hätte in der Vergangenheit
ansonsten schon reichlich sich abzeichnende Desaster von größerem
Ausmaß als Argentinien gegeben - ohne daß wenigstens darüber
gesprochen wurde, wie man sowas künftig "regulär" ablaufen lassen
könnte. Mexiko-Krise, Rußland-Krise... "Wenn xy abschmiert - so
what?" ist doch die zynische Devise von IWF und Weltbank. Solange xy
eben nicht die USA sind(?)...
Außerdem besteht aus Sicht derer, die das gegenwärtige
(Welt-)Herrschaftssystem gerne behalten möchten, weil sie davon wie
von nichts anderem profitieren, das "Problem Südamerika" vor allem
darin, daß sich dort Widerstand gegen dieses System ankündigt.
Angefangen damit, daß Fidel Castro trotz der vielen Versuche
amerikanischer Geheimdienste, einen "Regimewechsel" herbeizuführen,
noch immer Cuba regiert und es ihm trotz aller Embargos und des
Zusammenbruchs des redlichen Aufkäufers seiner Zuckerproduktion
weiterhin gelingt, ein im mittel- und südamerikanischen Raum
vorbildliches Schul-, Gesundheits- und überhaupt Sozial-System
aufrechtzuerhalten - abgesehen von Cuba also, sitzt in Venezuela ein
Präsident Chavez auf Ölvorräten, der den USA auf vielfältige Weise
bedrohlich erscheint, weshalb (US-amerikanische?) Geheimdienste eine
ganze Gewerkschaft gekauft haben, um -anscheinend aus der Mitte des
Volkes heraus!- gegen Chavez vorgehen zu können. Und in Brasilien ist
soeben zum ersten Mal (in über 40 Jahren) ein Sozialist zum
Präsidenten gewählt worden. Und der jetzige argentinische Präsident
(der erste, der sich jetzt fast ein Jahr hält, nachdem innert einiger
Wochen zahllose Präsidenten kamen und gingen) hatte als erstes
angekündigt, aus dem sog. freien Welthandel aussteigen zu wollen. Und
das ist für die Profiteure dieses sog. freien Welthandels natürlich
nicht hinnehmbar, weshalb es Argentinien seitdem seitens des IWF und
der Weltbank auch besonders schwer gemacht wird, hin und wieder einen
Betrag in lächerlicher Millionenhöhe zugesprochen zu bekommen,
wogegen man in der Hoffnung, die Wahl Lulas in Brasilien noch
abwenden zu können, Brasilien mal so eben 30 Milliarden Dollar in
Aussicht gestellt hatte. Mal sehen, ob nun auch Präsident Lula das
Geld kriegt?!
> Du widersprichst dir selbst, und schon im 2. Absatz
... so hast Du Deine Antwort überschrieben. Ohne im folgenden Text
einen Beleg für etwaige Widersprüche meinerseits zu bringen. Das
nenne ich dummdreist.
> Mein liber Cui Bono, du mußt nicht schreien in der Überschrift. Ich
> finde deine Beiträge auch so.
Das darf man wohl noch selbst entscheiden - wie man seine Überschrift
gestaltet?
> Nicht "Stimmung". Wenn Europa nicht aufrüstet, wird uns die USA
> kontrollieren. Du kannst dir also aussuchen, was dir lieber ist. Mir
> persönlich ist ein starkes Europa lieber als eine amerikanisierte EU.
Du hast offensichtlich keine Ahnung, was "Stärke" im internationalen
Spiel der Kräfte ausmacht - und wieviel davon von Rüstungspotential
abhängt und wieviel EBEN NICHT!
> Ich würde meine Meinung niemals verkaufen. Auch nicht an einen
> "Arbeitgeber". Mein "Brötchengeber" ist aber keine Rüstungsfirma
> (auch nicht im weitersten Sinne). Da kann ich dich beruhigen.
Na, das wäre ja auch noch schöner... wenn Du nun doof genug wärst,
das hier auch noch zu bestätigen. Wenn sich mein diesbezüglicher
Verdacht aufgelöst hat, dann nicht wegen Deiner treuherzigen
Beteuerung, sondern vielmehr deshalb, weil ja wohl davon auszugehen
ist, daß die Rüstungsindustrie ihre Netz-Protagonisten besser schult,
als Deine Argumentation es erkennen läßt.
> Es geht weniger um "Abschreckung" vor einem US-Angriff, als vielmehr
> um die Durchsetzung* europäischer Interessen**. Beispiel ist die
> US-kontrolle über Erdöl, die bald komplett ist. Nach einem Irak-Krieg
> werden die USA knapp 90% der weltweiten Erdölvorräte direkt
> Kontrollieren. Europa bekommt dann nur das zugeteilt, was die USA als
> angemessen ansieht. Die USA kann dann ihren Lebensstandard weiter
> erhöhen, während in Europa Stagnation herrscht, wenn die große USA
> das will. Verstanden?
* Daß zur "Durchsetzung" Einigkeit Dritten gegenüber gehört, ist Dir
wohl nicht klar?
** Und daß wir weit davon entfernt sind, in 15 europäischen Staaten
-und demnächst in bis zu 27!- die "europäischen Interessen" fünfzehn
mal gleich zu definieren, müßte doch eigentlich jemand, der nicht
gerade hinterm Mond lebt, auch TÄGLICH an irgendeinem Beispiel
erkennen können.
> Das ist ein völlig anderes Problem, das auf vielerlei weise lösbar
> ist. UK könnte aus der EU austreten und Teil der NAFTA werden. UK
> könnte seine Außenpolitik ändern und der EU komplett beitreten (im
> Moment bekommen die ja grade wieder ein von den Franzosen auf den
> Deckel, und Blair soll wohl ganz beleidigt sein, daß Schröder ihn
> nicht in Schtz nimmt). Ein Volksabstimmung könnte zum Austritt
> Schottlands aus dem UK führen. Etc.
Ich darf an dieser Stelle Dich selbst zitieren:
> *LOL* Du bist immer wieder lustig, ob deiner undurchdachten Äußerungen.
> Wie soll denn die USA "entmachtet" werden, wenn niemand
> an ihre militärische Stärke herankommt? Durch ein Sit-In vorm Weißen
> Haus? Und dann kommt Bush raus, sagt "Cui Bono, du hast ja recht!
> Hier sind die Hausschlüssel. Das Oval Office ist die 5te Tür link.
> Viel Spaß!" ???
sh. AUFRÜSTUNG DER EU SPIELT US-ZIELEN IN DIE HÄNDE... und andere
meiner Beiträge.
> Genau! Und dafür bedarf es einer Machtbalance. Denn solange nur ein
> Land (USA) alle anderen koontrollieren kann, wird es zuschlagen, wann
> immer es will. Wenn es aber noch ein zweites gibt (EU), dann sind
> beide gezwungen, die Interessen des Anderen zu berücksichtigen, um
> einen großen Krieg zu verhindern. Die "Nukleare Abschreckung" (Mutual
> Assured Destruction) hat sich ja als absolut effizient erwiesen in
> dieser Hinsicht.
Schon mal drüber nachgedacht, welches Gewicht das kontinentale Europa
(durchaus OHNE Großbritannien!) ZUSAMMEN MIT RUßLAND, seinen
Rohstoffen, seiner Armee und hier erstens und vor allem, seinem
STRATEGISCHEN Nuklearwaffenpotential hätte?
Das "in Schuß" zu halten käme den überhaupt an einem Gegengewicht zu
den USA interessierten Teil Europas weitaus kostengünstiger, als es
selbst zu versuchen. Und wenn man heute eine Großmacht findet, die
allen Grund hat, sich in einer Allianz GEGEN die USA einzubringen,
dann ist das Rußland!
> So, nun beruhig dich mal wieder. Mir ist ein Streit zwischen Rußland
> und USA recht egal. Es geht mir um die Interessen der EU.
Solange Du nicht mal imstande bist, ALLE Bälle GLEICHZEITIG
wenigstens im Auge zu behalten, solltest Du Deinen eigenen
Beurteilungen der internationalen Zusammenhänge mit etwas mehr
Skepsis gegenüberstehen.
> Ach ja... jetzt gehts wieder los.* Bla bla bla. Die USA wird den Irak
> auch angreifen, wenn die UN nicht zustimmen. Es sähe eben nur besser
> aus, würde der SC zustimmen.
* Du kapierst es nicht mehr...
Die Ziele der USA sind durch einen rein bilateren Irak-Krieg nicht zu
erreichen. Es müßte schon wenigstens die Aussicht bestehen, daraus
einen Weltkrieg entstehen zu lassen, damit den USA geholfen wäre. Da
ihnen das Wasser bis zum Hals steht, ist leider zu erwarten, daß sie
nichts unversucht werden lassen, den Weltkrieg auszulösen.
> > Und im selben Augenblick, wo die internationale Akzeptanz des
> > US-Dollar wegbricht, werden die USA bankrott sein - und zwar wäre das
> > ein Bankrott in Dimensionen, die die Kapazitäten von Weltbank und IWF
> > absolut sprengen, mithin wären unter heutigen Rahmenbedingungen
> > Weltbank und IWF vollkommen machtlos, einen US-Bankrott abzuwenden!!!
> Und dann kommen Ufos und retten alle Guten Menschen. Und die Bösen
> müssen in der Hölle schmoren, zu dem die Erde wird. Bleib doch mal au
> dem Teppich, wenn du argumentierst. Es ist immer das selbe mit dir,
> du fängst vernünftig an und drehst dann total ab. Wieso antworte ich
> dir eigentlich?
Mir scheint, Du hast überhaupt nicht verstanden, was ich schrieb.
>
> > Daher finde ich es auch ganz interessant, daß genau auf dieser Ebene
> > jetzt daran gegangen wird, Rahmenbedingungen für Staatsbankrotte
> > auszuarbeiten... Kein schlechtes Zeichen, das. In meinen Augen.
>
> Mag es an Argentinien liegen?
Das eben glaube ich nicht. Denn es hätte in der Vergangenheit
ansonsten schon reichlich sich abzeichnende Desaster von größerem
Ausmaß als Argentinien gegeben - ohne daß wenigstens darüber
gesprochen wurde, wie man sowas künftig "regulär" ablaufen lassen
könnte. Mexiko-Krise, Rußland-Krise... "Wenn xy abschmiert - so
what?" ist doch die zynische Devise von IWF und Weltbank. Solange xy
eben nicht die USA sind(?)...
Außerdem besteht aus Sicht derer, die das gegenwärtige
(Welt-)Herrschaftssystem gerne behalten möchten, weil sie davon wie
von nichts anderem profitieren, das "Problem Südamerika" vor allem
darin, daß sich dort Widerstand gegen dieses System ankündigt.
Angefangen damit, daß Fidel Castro trotz der vielen Versuche
amerikanischer Geheimdienste, einen "Regimewechsel" herbeizuführen,
noch immer Cuba regiert und es ihm trotz aller Embargos und des
Zusammenbruchs des redlichen Aufkäufers seiner Zuckerproduktion
weiterhin gelingt, ein im mittel- und südamerikanischen Raum
vorbildliches Schul-, Gesundheits- und überhaupt Sozial-System
aufrechtzuerhalten - abgesehen von Cuba also, sitzt in Venezuela ein
Präsident Chavez auf Ölvorräten, der den USA auf vielfältige Weise
bedrohlich erscheint, weshalb (US-amerikanische?) Geheimdienste eine
ganze Gewerkschaft gekauft haben, um -anscheinend aus der Mitte des
Volkes heraus!- gegen Chavez vorgehen zu können. Und in Brasilien ist
soeben zum ersten Mal (in über 40 Jahren) ein Sozialist zum
Präsidenten gewählt worden. Und der jetzige argentinische Präsident
(der erste, der sich jetzt fast ein Jahr hält, nachdem innert einiger
Wochen zahllose Präsidenten kamen und gingen) hatte als erstes
angekündigt, aus dem sog. freien Welthandel aussteigen zu wollen. Und
das ist für die Profiteure dieses sog. freien Welthandels natürlich
nicht hinnehmbar, weshalb es Argentinien seitdem seitens des IWF und
der Weltbank auch besonders schwer gemacht wird, hin und wieder einen
Betrag in lächerlicher Millionenhöhe zugesprochen zu bekommen,
wogegen man in der Hoffnung, die Wahl Lulas in Brasilien noch
abwenden zu können, Brasilien mal so eben 30 Milliarden Dollar in
Aussicht gestellt hatte. Mal sehen, ob nun auch Präsident Lula das
Geld kriegt?!