> csx schrieb am 4. November 2002 23:04
> > cui bono schrieb am 4. November 2002 12:06
> Es kommt drauf an, welchs Waffen. Über Galineo werden die Amis kaum
> glücklich sein. Wenn die EU neue Transportkapazitäten kauft, dann
> schon.
Dann hat also Dein Arbeitgeber eher mit Galileo zu tun als mit
Flugzeugen?
>
> > Bezugnahme auf den amerikanischen Nato-Botschafter, Nicholas Burns:
> > "Gemeinsam mit Kanada und Luxemburg trage Deutschland bei den
> > Wehrausgaben in der Nato die rote Laterne, rügte der Diplomat. Berlin
> > solle tunlichst zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukt für das Militär
> > aufwenden - was satten 40 Milliarden Euro entspräche. Das wäre ein
>
> Tja, mein lieber Cui Bono, und vor ein paar Tagen hast du dieser
> Regirung noch Kriegstreiberei vorgeworfen. Jetzt erzählst du mir, sie
> hätten einen der niedrigsten Militärhaushalte der Welt.
Oh Gott. Du kannst nicht mal einen simplen SPIEGEL-Text verstehen
(PISA läßt grüßen!): Mr. Burns (aus dem Land der Kriegstreiber) RÜGT
DEUTSCHLAND für zu niedrige Militärausgaben!
> Es kommt, wie gesagt, auf die Waffentypen an.
Jaja. Ich hab' schon kapiert, daß Du nicht für die GESAMTE
Rüstungsindustrie sprichst.
> Wenn nur die USA es tun, dann verlieren wir und die USA gewinnen.
Ich soll also selbst wie Uncle Sam werden? Das nenne ich den Teufel
mit Belzebub austreiben.
> Ich war in Lateinamerkia, allerdings nicht in Südamerika.
Korinthenkacker. Du hast doch genau verstanden, was ich meinte.
> Das ist ja immer das Problem. Es wird so getan, als sei Krieg durch
> abrüstung vermeidbar. Eher das Gegenteil ist der Fall. Das nennt man
> Abschreckung.
Wie ich schon sagte: Bonner Horizont.
> Ja, mich auch. Nur muß Europa für eine von den USA unabhängige
> Politik auch in der Lage sein, sein weltweiten Interessen zu
> schützen. Man sollte das dann aber auch nicht immer gleich mit
> "Kriege und Zerstörung"* gleichsetzen. Miilitärische Stärke dient vor
> allem dazu, abzuschrecken, und dadurch Gewalt zu verhindern. (aka.
> "Lohnt sich nicht, der ist zu stark**.")
* Daran möchte der "gute" Waffenhändler freilich nicht erinnert
werden!
** Du bist mir immer noch ein paar Antworten schuldig:
1.) Wieviel soll die Aufrüstung Europas kosten?
2.) In welchem Zeitrahmen sollte ein Gleichziehen mit den USA [oder
gar: Überholen? Stichwort: "ZU stark"] erreichbar sein?
3.) Woher soll das Geld dafür kommen?
4.) Wie soll "Europa" sich gegen US-Interessen stellen, solange
Großbritannien EU-Mitglied ist?
Ich akzeptiere jetzt keine weiteren ausweichenden Wiederholungen mehr
von Dir, sondern erwarte endlich klare Antworten zu jeder der vier
Fragen!
> > cui bono schrieb am 4. November 2002 12:06
> Es kommt drauf an, welchs Waffen. Über Galineo werden die Amis kaum
> glücklich sein. Wenn die EU neue Transportkapazitäten kauft, dann
> schon.
Dann hat also Dein Arbeitgeber eher mit Galileo zu tun als mit
Flugzeugen?
>
> > Bezugnahme auf den amerikanischen Nato-Botschafter, Nicholas Burns:
> > "Gemeinsam mit Kanada und Luxemburg trage Deutschland bei den
> > Wehrausgaben in der Nato die rote Laterne, rügte der Diplomat. Berlin
> > solle tunlichst zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukt für das Militär
> > aufwenden - was satten 40 Milliarden Euro entspräche. Das wäre ein
>
> Tja, mein lieber Cui Bono, und vor ein paar Tagen hast du dieser
> Regirung noch Kriegstreiberei vorgeworfen. Jetzt erzählst du mir, sie
> hätten einen der niedrigsten Militärhaushalte der Welt.
Oh Gott. Du kannst nicht mal einen simplen SPIEGEL-Text verstehen
(PISA läßt grüßen!): Mr. Burns (aus dem Land der Kriegstreiber) RÜGT
DEUTSCHLAND für zu niedrige Militärausgaben!
> Es kommt, wie gesagt, auf die Waffentypen an.
Jaja. Ich hab' schon kapiert, daß Du nicht für die GESAMTE
Rüstungsindustrie sprichst.
> Wenn nur die USA es tun, dann verlieren wir und die USA gewinnen.
Ich soll also selbst wie Uncle Sam werden? Das nenne ich den Teufel
mit Belzebub austreiben.
> Ich war in Lateinamerkia, allerdings nicht in Südamerika.
Korinthenkacker. Du hast doch genau verstanden, was ich meinte.
> Das ist ja immer das Problem. Es wird so getan, als sei Krieg durch
> abrüstung vermeidbar. Eher das Gegenteil ist der Fall. Das nennt man
> Abschreckung.
Wie ich schon sagte: Bonner Horizont.
> Ja, mich auch. Nur muß Europa für eine von den USA unabhängige
> Politik auch in der Lage sein, sein weltweiten Interessen zu
> schützen. Man sollte das dann aber auch nicht immer gleich mit
> "Kriege und Zerstörung"* gleichsetzen. Miilitärische Stärke dient vor
> allem dazu, abzuschrecken, und dadurch Gewalt zu verhindern. (aka.
> "Lohnt sich nicht, der ist zu stark**.")
* Daran möchte der "gute" Waffenhändler freilich nicht erinnert
werden!
** Du bist mir immer noch ein paar Antworten schuldig:
1.) Wieviel soll die Aufrüstung Europas kosten?
2.) In welchem Zeitrahmen sollte ein Gleichziehen mit den USA [oder
gar: Überholen? Stichwort: "ZU stark"] erreichbar sein?
3.) Woher soll das Geld dafür kommen?
4.) Wie soll "Europa" sich gegen US-Interessen stellen, solange
Großbritannien EU-Mitglied ist?
Ich akzeptiere jetzt keine weiteren ausweichenden Wiederholungen mehr
von Dir, sondern erwarte endlich klare Antworten zu jeder der vier
Fragen!