Sir SmokeAlot schrieb am 5. November 2002 3:55
> das tun sie garantiert nicht durch aufrüstung unsererseits.....was
> hältst du von einem embargo? oder ist es aus deiner sicht einfacher
> ihn durch waffen zu bedrohen bzw. zum einlenken zu zwingen?
Wen meinst du mit "ihn"? Bush? Hussein? Die USA?
Also nochmal: Die USA beherrschen, sollte die Iraq-Invasion Erfolg
haben, fast sämtlich wichtigen Erdölvorkommen der Erde. Institutionen
wie die WTO, die für einen fairen Handel sorgen soll, werden dadurch
vollends zur Makulatur, da die USA keine Regeln mehr wird beachten
müssen. Dir gefällt die US-Handelspolitik nicht? Dann dreht sie dir
den Ölhahn zu, und dein Industrieland geht binnen einiger Wochen
kaputt. Dazu wird es natürlich nicht kommen, weil diese Folgen ja
abzusehen sind. Also werden Staaten die Handelskonflikte mit der USA
haben, rechtszeitig klein beigeben, und tun, was Uncle Sam befiehlt.
Das wird Europa nicht in einen "Krieg mit den USA" stürtzen, sondern
langfristig strategische Nachteile bescheren. Darum geht es. Es istt
zwar normal, daß viele wenn sie das Wort "Konflikt" hören, immer
gleich an Krieg denken, darum geht es hier aber nicht.
Strategische Nachteile kann auch der Zugang zu Märkten sein. Wenn die
Sicherheit eines Staates zum Beispiel vom US-Militär gewährleistet
wird, ist es oft so, da0 Waren aus den USA auch einen leichteren
Zugang zu dem entsprechenden Markt haben. Die USA hat ja ein prima
Druckmittel, um solche Vorteile für die eigenen Produkte
durchzusetzen. "Ich beschütze dich, und du läßt mich in deinem Land
meine Waren verkaufen."
Und so weiter.
Darum geht es mir. In Europa spiegelt sich das in einer stagnierenden
Wirtschaft wider, in einem Rückgang des Exportes, in einer Schwäche
des €uro, etc. (Ohne daß ich jetzt sagen will, daß die momentane
Krise schon ein Symptom wäre. Dazu bin ich zu wenig
Wirtschaftswissenschaftler, um das zu beurteilen ;)
> das tun sie garantiert nicht durch aufrüstung unsererseits.....was
> hältst du von einem embargo? oder ist es aus deiner sicht einfacher
> ihn durch waffen zu bedrohen bzw. zum einlenken zu zwingen?
Wen meinst du mit "ihn"? Bush? Hussein? Die USA?
Also nochmal: Die USA beherrschen, sollte die Iraq-Invasion Erfolg
haben, fast sämtlich wichtigen Erdölvorkommen der Erde. Institutionen
wie die WTO, die für einen fairen Handel sorgen soll, werden dadurch
vollends zur Makulatur, da die USA keine Regeln mehr wird beachten
müssen. Dir gefällt die US-Handelspolitik nicht? Dann dreht sie dir
den Ölhahn zu, und dein Industrieland geht binnen einiger Wochen
kaputt. Dazu wird es natürlich nicht kommen, weil diese Folgen ja
abzusehen sind. Also werden Staaten die Handelskonflikte mit der USA
haben, rechtszeitig klein beigeben, und tun, was Uncle Sam befiehlt.
Das wird Europa nicht in einen "Krieg mit den USA" stürtzen, sondern
langfristig strategische Nachteile bescheren. Darum geht es. Es istt
zwar normal, daß viele wenn sie das Wort "Konflikt" hören, immer
gleich an Krieg denken, darum geht es hier aber nicht.
Strategische Nachteile kann auch der Zugang zu Märkten sein. Wenn die
Sicherheit eines Staates zum Beispiel vom US-Militär gewährleistet
wird, ist es oft so, da0 Waren aus den USA auch einen leichteren
Zugang zu dem entsprechenden Markt haben. Die USA hat ja ein prima
Druckmittel, um solche Vorteile für die eigenen Produkte
durchzusetzen. "Ich beschütze dich, und du läßt mich in deinem Land
meine Waren verkaufen."
Und so weiter.
Darum geht es mir. In Europa spiegelt sich das in einer stagnierenden
Wirtschaft wider, in einem Rückgang des Exportes, in einer Schwäche
des €uro, etc. (Ohne daß ich jetzt sagen will, daß die momentane
Krise schon ein Symptom wäre. Dazu bin ich zu wenig
Wirtschaftswissenschaftler, um das zu beurteilen ;)