Es war einmal, in einer irren, irren Zeit. Da hocken maskierte Menschen mitten auf der Autostraße um den Verkehr zu behindern. Warum? Das ist schwer zu erklären, denn wie schon gesagt, es war eine verrückte Zeit.
Die Lungen der Sitzenden versuchten dabei laufend die vom venösen Blut bei ihr abgeladenen Abgase loszuwerden. Doch die Maske vor Mund und Nase verhindert das weitgehend und so blieb den Lungen nichts anderes übrig, als den Dreck wieder einzuatmen und ihn über die Lungenbläschen wieder an das arterielle Blut weiterzugeben. Das war ein echtes CO2 –Problem, denn Kohlendioxid macht schläfrig, übersäuert das Blut und das so versauerte Gehirn narrte die hockenden Blockierer und sie meinten tatsächlich, sie würden das CO2 in der Atmosphäre bekämpfen…
Wie heilsam wäre da freies Atmen und es wäre nicht ausgeschlossen, dass dann im Kopf andere Gedanken entstehen würden. Etwa über das Glück, gerade in einer Zwischeneiszeit leben zu dürfen, denn im Weltall, wo unsere kleine Erde schwebt, ist es unvorstellbar kalt. Und in mitten dieser Eiseskälte auf einem von der Sonne erwärmten Planeten leben zu dürfen und sich über Erwärmung zu sorgen, das ist schon – sagen wir - mehr als seltsam.
Alles wächst und gedeiht im Sommerhalbjahr, das sowieso immer viel zu schnell von der Winterkälte abgelöst wird.
Und hier schließt sich die Geschichte, denn derjenige, der den Sitzenden ihre Atmung behindert, will auch den Himmel verschmutzen, damit die Strahlen der Sonne nicht mehr zum Boden durchdringen und die Erde abkühlt.
Ein blödes Märchen, werdet ihr sagen. Doch manche sagen es sei wahr.