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  • antigrün

mehr als 1000 Beiträge seit 25.01.2019

Re: Studie

thofllw schrieb am 30.03.2019 18:14:

Bevor ich mir überlege, ob ich mit ihnen weiter diskutiere müssen sie mir zuerst folgende Frage beantworten:
Galuben sie tatsächlich, dass der Treibhauseffekt dem 2. HS der Thermodynamik widersprechen würde?

Wenn ja: Wie rechtfertigen sie das?

Wenn nein: Warum behaupten sie das dann? Oder meinten sie etwas anderes?

Können wir uns auf das Du einigen? Bis dahin bleibe ich beim Sie.

Thermodynamik ist die Wärmelehre, keine Strahlungslehre.

Der 2. H besagt:

Es gibt keine Zustandsänderung, deren einziges Ergebnis die Übertragung von Wärme von einem Körper niederer auf einen Körper höherer Temperatur ist!

Daraus folgt:

Voraussetzung für jede Art der Wärmeübertragung ist stets, daß der Absender wärmer ist und somit eine höhere Temperatur ausweist als der Empfänger. Dies ist die für die hier vorliegende Situation passend formulierte Aussage des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik. Die durch Strahlung übertragbare Wärme ist zudem proportional der Differenz der jeweils vierten Potenzen der Temperaturen des aussendenden und des empfangenden Körpers. Wegen der einheitlichen Temperatur innerhalb kleinster Gasvolumina in der Luft und der mit der Höhe rückläufigen Temperatur ist es ausgeschlossen, daß es z. B. durch CO2-Anteile in der Luft zu einer Rückübertragung der von der Erde oder erdnäher liegenden Schichten abgehenden Wärmeabstrahlung kommt. Ebenso, wie es unmöglich ist, mit einem kalten Heizungsradiator zur Erwärmung eines wärmeren Raumes beizutragen.

Der Energieaustrag aus der Atmosphärenluft findet erst an deren oberer Grenzschicht, am Übergang vom Gas-Zustand zum vakuum-ähnlichen Zustand, statt. Das ist der Bereich, wo Gase anfangen, auch geringe Energiemengen über Strahlung abzugeben. Es sind dort die anderen, weitaus leistungsstärkeren Wege der Energieübertragung, die Wärmeleitung und die Konvektion, nicht mehr nutzbar. Hier unten, bis hinauf in ungefähr 10 bis 16 km Höhe, geben Gase geringe Energiemengen, wie gegebenenfalls durch Strahlungsabsorption zugeführt werden, über Leitung und Konvektion, nicht jedoch über Strahlung ab. (Bezüglich der Abgabe der sehr erheblichen Energiemengen der Kondensations- und Erstarrungswärme beim Kondensieren des Wasserdampfes in der Luft bzw. beim anschließenden Gefrieren der Wassertropfen sind die Verhältnisse anders. In der hier behandelten Thematik geht es um die Un-Wirksamkeit der CO2-Anteile in der Luft.)

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