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Avatar von de Sade (1)
  • de Sade (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 13.10.2017

Solange das Mantra "Wachstum", und zwar rein quantitatives, lautet....

braucht sich niemand über die Klima-Entwicklung zu wundern.
Immer mehr Produktion von irgendwelchem Schrott, den niemand mehr braucht....
Immer mehr Flugverkehr...….
Immer mehr, immer mehr, immer mehr,.....
Masse statt Klasse
Qualität und Kapitalismus?
Übrigens auch der "Club of Rome", 1971 hatte, ganz kapitalistisch, nur Quantitäten im Blick. Und er ist, wie nicht anders zu erwarten, gescheitert.
Der Erste der diesem zweifelhaften Verein den Rücken kehrte, war der Mitbegründer Erich Jantsch und zwar bereits 1972.
Gegen qualitatives Wachstum ist überhaupt nichts zu sagen, im Gegenteil.
Qualitatives Wachstum steigert die Lebensqualität und kann auf die ewige Leier vom Verzicht verzichten.
Die Leier vom Verzicht ist typisch protestantisch, genauer calvinistisch.
Es sind die gleichen Bekloppten, die einerseits ewiges Wachstum und andererseits den Verzicht predigen. Klar, wirtschaftlicher Erfolg ist die Eintrittskarte für das Himmelreich (das war immerhin am Anfang noch erkennbar).
Der Verzehr des Erwirtschafteten hier und jetzt, das geht überhaupt nicht.
Aber da Menschen gebraucht werden, die das Produzierte konsumieren - sonst wird das nichts mit wirtschaftlichen Erfolg - kann man diese "Lüstlinge" auch noch des Teufels zichtigen. Und um diese Schuld abzutragen muss gearbeitet werden. Ein durch und durch perfides Spiel.
Beim qualitativen Wachstum gibt es all diese Probleme nicht; denn es geht um Verbesserung des Lebens im Diesseits. Da braucht nichts akkumuliert zu werden.
Da wird etwas geschaffen und auch wieder verbraucht - und genossen. Punkt.
Und an den Lebensbedingungen gibt es vieles zu verbessern. Das geht aber nicht durch blindwütiges Malochen, sondern nur mittels Einsatzes des Kopfes.

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